Batteriespeicher mit positiver Bilanz - Lastspitzen deutlich reduziert

Vattenfall hat Ende vergangenen Jahres eine sogenannte Peakshaving Batterie für den Speisestärke-Hersteller Ingredion an dessen Firmenstandort in Hamburg installiert. Damit unterstützt Vattenfall das Unternehmen beim Management seiner Lastspitzen. Ingredion ist seither in der Lage, seine Stromabnahmespitzen zu reduzieren und so sein Lastprofil zu glätten.

Batteriepartnerschaft

Die Speicherkapazität der Batterie beträgt rund eine Megawattstunde (MWh). Sie besteht aus 24 Lithium-Ionen-Akkus, die auch in Fahrzeugen des Typs BMW i3 eingesetzt werden. Mit Hilfe der Batterie ist es möglich, die Lastspitzen von Ingredion deutlich zu reduzieren. Die Kooperation mit Ingredion erfolgt im Rahmen der Batteriepartnerschaft von Vattenfall, dabei handelt es sich um ein Batterie-Anlagenpachtmodell für Industriekunden. In diesem Modell übernimmt Vattenfall die Investition in den Batteriespeicher, plant und errichtet den Speicher beim Kunden. Der Kunde betreibt die Anlage vollverantwortlich, während die Wartung und Instandhaltung von Vattenfall übernommen werden.

Zur Batteriepartnerschaft sagt Marco Wieland, Business Development Manager von Vattenfall: „Mit diesem innovativen Modell bieten wir unseren Kunden ein Konzept des Spitzenlastmanagements von der Planung über die Aufstellung und die Unterstützung im Betrieb bis hin zur Entsorgung als Komplettlösung an.“

Niels Johannssen, CI Manufacturing Manager von Ingredion betont: “ Wir freuen uns, dass wir dieses Leuchtturmprojekt gemeinsam mit Vattenfall so erfolgreich realisieren konnten. Bereits nach dem ersten halben Jahr konnten wir eine positive Bilanz ziehen: Wir haben die Lastspitzen deutlich reduziert und können damit zu einer konstanteren Stromabnahme aus dem öffentlichen Netz beitragen. Das erhöht die Netzstabilität und die Integration der erneuerbaren Energien.“

Stromabnahmespitzen werden durch ein gleichmäßiges Abnahmeprofil reduziert. Für den Ausbau der erneuerbaren Energien sind Lithium-Ionen-Batterien ein geeignetes Instrument, die benötigte Flexibilität in den Stromnetzen sicherzustellen. Neben dieser technischen Komponente kann sich der Einsatz von Batterien auch betriebswirtschaftlich lohnen. Die eigens hierfür entwickelte Software erkennt mit Hilfe eines Algorithmus frühzeitig Lastspitzen und kappt diese, bevor hohe Netzentgelte verursacht werden. Beim Auftreten einer Lastspitze liefert der Batteriespeicher sofort den Strom.

Informationen zum Thema Batteriepartnerschaft finden Sie unter:
https://www.vattenfall.de/de/batteriepartnerschaft.htm

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:

Sandra Kühberger, sandra.kuehberger@vattenfall.de
Vattenfall GmbH, Media Relations and Editorial Germany

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