Vattenfall und BASF unterzeichnen Kaufvertrag über 49 Prozent der deutschen Nordlicht-Offshore-Windparks
Vattenfall und BASF haben den Verkauf von 49 Prozent der Anteile der Vattenfall Windparkprojekte Nordlicht 1 und 2 an BASF vertraglich vereinbart. Beide Unternehmen vertiefen damit ihre Partnerschaft im Bereich erneuerbarer Energie.
Über BASF
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung.
Rund 112.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei.
Unser Portfolio umfasst sechs Segmente: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions.
BASF erzielte 2023 weltweit einen Umsatz von 68,9 Milliarden €. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt.
Weitere Informationen unter www.basf.com.
Das Nordlicht-Windprojekt entsteht ohne staatliche Förderung in der deutschen Nordsee und ist mit insgesamt 1,6 Gigawatt installierter Leistung das bislang größte Offshore-Windpark-Projekt, das Vattenfall realisiert.
Vattenfall entwickelt und baut die Nordlicht-Standorte und beabsichtigt mit seinem Anteil an der künftigen Stromerzeugung, Kunden in Deutschland mit fossilfreiem Strom zu beliefern. Die BASF wird knapp die Hälfte des Stroms für die Versorgung ihrer Chemieproduktionsstandorte in Europa, insbesondere in Ludwigshafen, einsetzen.
Nordlicht ist bereits das zweite große Offshore-Windprojekt von Vattenfall, an dem sich BASF als Partner beteiligt. 2021 hat BASF ebenfalls knapp die Hälfte der Anteile am Offshore Windpark Hollandse Kust Zuid in der niederländischen Nordsee übernommen.
Über Vattenfall
Vattenfall ist ein führendes europäisches Energieunternehmen, das seit mehr als 100 Jahren durch Innovation und Zusammenarbeit die Elektrifizierung der Industrie vorantreibt, Haushalte mit Energie versorgt und die Lebensweise der Menschen modernisiert.
Unser Ziel ist die Fossilfreiheit – eine Zukunft, in der wir es allen ermöglichen fossilfrei zu leben, sich fortzubewegen und Dinge zu produzieren. In unserer gesamten Wertschöpfungskette wollen wir bis 2040 Netto-Null-Emissionen erreichen.
Wir beschäftigen konzernweit rund 21.000 Mitarbeitende, haben mehr als 14 Millionen Kunden und sind hauptsächlich in Schweden, Deutschland, den Niederlanden, Dänemark und Großbritannien tätig.
Vattenfall befindet sich vollständig im Besitz des schwedischen Staates.
Weitere Informationen: Vattenfall – Wir arbeiten an der Fossilfreiheit
Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF: „Die BASF bleibt bei der Transformation auf Kurs. Mit der Investition in Nordlicht 1 und 2 werden wir nun über die notwendigen Mengen erneuerbarer Energie verfügen, um in Europa und insbesondere an unserem größten Standort Ludwigshafen die nächsten Schritte der Transformation in die Tat umzusetzen. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Vattenfall schaffen wir so die Voraussetzungen dafür, dass wir unsere für 2030 gesetzten Ziele von 25 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zu 2018 erreichen werden.“
Anna Borg, President und CEO von Vattenfall: “Offshore-Windenergie liefert einen entscheidenden Beitrag für die Energiewende in Europa und trägt in hohem Maße dazu bei, fossile Energieträger zu ersetzen. Partnerschaften spielen eine entscheidende Rolle bei der Umgestaltung der europäischen Industrie und sie stärken zugleich die Wettbewerbsfähigkeit. Wir freuen uns sehr, mit diesem für uns wichtigen Projekt die Partnerschaft mit BASF zu vertiefen – und so den Weg zur Fossilfreiheit gemeinsam zu beschleunigen.“
Das Windparkgebiet Nordlicht befindet sich 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee und besteht aus zwei separaten Standorten: Nordlicht 1 mit einer Leistung von circa 980 Megawatt und Nordlicht 2 mit circa 630 Megawatt. Nach der vollständigen Inbetriebnahme wird die Stromproduktion voraussichtlich zusammen rund 6 Terawattstunden (TWh) pro Jahr betragen, was rechnerisch dem Stromverbrauch von 1,6 Millionen deutschen Haushalten entspricht. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung, die für 2025 erwartet wird, soll der Bau von Nordlicht 1 und 2 im Jahr 2026 beginnen. Die Windparks werden voraussichtlich 2028 vollständig in Betrieb gehen.
Über die finanziellen Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:
Thomas Nonnast
BASF Corporate Media Relations
Lutz Wiese
Vattenfall Media Relations