Vattenfall beantragt Genehmigungen für 22 Onshore Windparks

Die beantragten Projekte haben ein Volumen von 950 Megawatt (MW) installierter Leistung. Zahlreiche Projekte liegen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.

Über den Bereich Onshore-Wind von Vattenfall 

Onshore-Wind ist eine zentrale Erzeugungsquelle der erneuerbaren Energien bei Vattenfall. In seinen Märkten betreibt das Unternehmen derzeit rund 1.400 Windenergieanlagen an Land und auf See mit einer installierten Leistung von zusammen 6.600 MW, die im Jahr 2024 rund 17,4 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugten. Im Geschäftsbereich Wind sind derzeit rund 1.900 Mitarbeitende beschäftigt.

In Deutschland verfügt Vattenfall im Bereich Onshore-Wind über eine Projektpipeline von 1.500 MW. Die Projekte befinden sich zwischen Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg und zeichnen sich insbesondere durch eine enge Zusammenarbeit mit den betroffenen Kommunen aus. Im Zeitraum bis 2029 investiert Vattenfall rund sieben Milliarden Euro in seinen Märkten in die Windenergie an Land und auf See, davon sind rund 90 Prozent Investitionen in weiters Wachstum.

Vattenfall macht einen entscheidenden Schritt bei der Umsetzung seiner 1.500-MW-Pipeline für Onshore-Wind in Deutschland. Das Unternehmen hat im ersten Halbjahr 2025 bei den zuständigen Behörden insgesamt 22 Genehmigungsanträge für Onshore-Windprojekte eingereicht. Vorbehaltlich der von den Behörden erteilten Genehmigungen umfasst das Projektvolumen für die 22 beantragten Windparks mehr als 150 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von zusammen 950 MW. 

Hierzu sagt Catrin Jung, seit 1.Juli 2025 Chefin des Geschäftsbereichs „Wind“ und Mitglied im Executive Group Management bei Vattenfall: „Der weitere Ausbau der Onshore-Windenergie ist ein zentraler Schritt auf unserem Weg zur fossilfreien Stromerzeugung. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zur Transformation des Energiesystems – hin zu einer Zukunft, die unsere Gesellschaft voranbringt. Deutschland ist ein attraktiver Markt für Onshore-Wind und wir freuen uns über den jetzt erzielten Meilenstein.  Zugleich würden wir es auch begrüßen, wenn das Tempo bei den Genehmigungsverfahren weiter hoch gehalten wird und die unlängst durch Bundestag und Bundesrat beschlossene Richtlinie „RED III“ jetzt zügig  zur Anwendung kommt.“

Philipp Heucke, Leiter des Onshore-Wind Developments in Deutschland ergänzt: „Dass wir 22 Genehmigungsanträge für unsere Projekte einreichen konnten, war eine starke Teamleistung. Wir haben hier in den letzten Monaten  sehr intensiv an der Vorbereitung gearbeitet und ich danke allen Beteiligten dafür. Der offene, zielgerichtete und partnerschaftliche Austausch mit allen beteiligten Kommunen bereits in der Planungsphase stimmt uns zuversichtlich, dass wir hier auch weiterhin in konstruktivem Dialog die nächsten Schritte gehen werden.“

Drei Windkraftanlagen des Princess Ariane Windpark im Hintergrund einer Wildblumenwiese

Der Princess Ariane Onshore-Windpark von Vattenfall in den Niederlanden

Insgesamt 16 der 22 Genehmigungsanträge wurden im Rahmen des so genannten „Beschleunigten Verfahrens“ aus dem Windbeschleunigungsgesetzes (WindBG) gestellt, das Ende Juni 2025 auslief. Weitere sechs Anträge wurden im Genehmigungsprozess ohne Verfahrensbeschleunigung gestellt, mit deutlich höheren organisatorischen wie auch zeitlichen Aufwand bei der Erstellung der Antragsunterlagen. Wann die jetzt beantragten 22 Projekte in die konkrete Umsetzung gehen können, hängt vom Verlauf der jeweiligen Genehmigungsverfahren ab.

Zudem hatte Vattenfall bereits im vergangenen Jahr Genehmigungsanträge für drei weitere Onshore-Projekte gestellt, hier erwartet das Unternehmen in Kürze die entsprechenden Genehmigungen. Im September 2025 wird Vattenfall mit dem Bau eines bereits genehmigten Projekts in der Eifel starten. Hierfür hatte das Unternehmen unlängst die finale Investitionsentscheidung getroffen. Für den weiteren Ausbau der Onshore-Windenergie hierzulande plant Vattenfall zudem Projekte in Schleswig-Holstein und in Niedersachsen.

Ihr Ansprechpartner für Fragen:

Lutz Wiese
Vattenfall GmbH

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