Energiebarometer von Vattenfall: Menschen spüren Klimawandel am eigenen Leib

Der Klimawandel ist für eine Mehrzahl der Menschen in Deutschland nicht nur eine abstrakte Bedrohung. Er bestätigt sich auch in persönlichen Alltagserfahrungen, worauf viele Menschen mit konkreten Verhaltensanpassungen reagieren. Das geht aus dem aktuellen Energiebarometer von Vattenfall hervor, einer repräsentativen Umfrage von Statista im Auftrag von Vattenfall unter 1.000 Befragten. 

„Die Befragung unterstreicht: Viele Menschen spüren den Klimawandel bereits am eigenen Leib und sind motiviert, auf unterschiedliche Weise fossilfrei zu leben, sich fortzubewegen oder den eigenen Konsum klimabewusst zu gestalten“, betont Robert Zurawski, der Deutschland-Chef von Vattenfall. „Das bestätigt unser Ziel, unseren Kunden über nachhaltige Produkte und Dienstleistungen Wege und konkrete Lösungen für ein fossilfreies Leben aufzuzeigen.“

Den Zahlen zufolge geben 56 Prozent der Befragten an, den Klimawandel bereits in Form steigender Temperaturen im Alltag zu erleben. 55 Prozent erkennen extremere Wetterereignisse. Zudem beobachten 39 Prozent Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt und 38 Prozent eine Zunahme von Flutereignissen. Lediglich 17 Prozent der Befragten geben an, überhaupt keine Auswirkungen des Klimawandels im persönlichen Lebensalltag festzustellen. „Die Menschen spüren: Der Klimawandel ist kein fernes Zukunftsphänomen mehr; er findet hier und heute statt – genauso wie die grüne Transformation unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, fasst Zurawski die Zahlen zusammen und fügt hinzu: „Es ist ermutigend zu sehen, dass ein Großteil der Menschen mit gutem Beispiel vorangeht.“ Ein klimafreundlicher Lebenswandel ist für 79 Prozent der Befragten wichtig, für 21 Prozent nicht wichtig.

Dies äußert sich beispielsweise bei der Einstellung zum Essen, wobei 64 Prozent der Befragten angeben, Mahlzeiten zu planen, um Essensreste zu vermeiden. Zudem legen Menschen Wert auf saisonale (53 Prozent) und regionale (51 Prozent) Produkte sowie klimafreundliche Verpackungen (41 Prozent). Auch beim Einkaufen genießen umweltschonende Verpackungen (71 Prozent) sowie weniger Rückgaben beim Onlineshopping (69 Prozent) hohe Priorität. Beim Thema Kleidung geben 49 Prozent an, insgesamt weniger zu konsumieren und weniger zu kaufen. 39 Prozent reparieren Kleidungsstücke, 37 Prozent setzen auf höherwertige Qualität und Langlebigkeit. Ähnliches gilt für technische Geräte: Hier sagen 45 Prozent, dass sie deren Lebensdauer durch Reparaturen oder Upgrades erhöhen. Insgesamt stimmen 78 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass konkrete Handlungen jedes Einzelnen erforderlich sind, um das Klima zu schützen.

Weniger ausgeprägt ist das Umweltbewusstsein dagegen beim Transport. Hier genießen die Faktoren Zeit (83 Prozent), Flexibilität (82 Prozent) sowie Kosten (81 Prozent) und Sicherheit (77 Prozent) bei den Menschen höhere Priorität als der Umweltschutz (65 Prozent). Der Deutschland-Chef von Vattenfall fasst dennoch zusammen: „Grundsätzlich haben viele Menschen verstanden, dass die Energiewende nicht nur durch gesetzliche Vorschriften oder gar von alleine passiert“, so Zurawski. „Die grüne Transformation ist der größte Umbruch unserer Gesellschaft seit der industriellen Revolution. Sie ist darauf angewiesen, dass Verbraucher, Haushalte und Unternehmen sie aktiv mitgestalten. Auch wir bei Vattenfall möchten daher nicht nur unsere eigene Stromerzeugung und unsere Energiedienstleistungen dekarbonisieren, sondern ganze Wertschöpfungsketten.“

So bietet Vattenfall einfache und wirksame Lösungen für die Energiewende zu Hause an wie beispielsweise Wärmepumpen, PV-Anlagen, Batteriespeicher oder Wallboxen. Aber auch Angebote für Menschen, die zur Miete wohnen wie Balkonsolar oder smarte Thermostate zum Energiesparen. „Das hilft nicht nur den eigenen CO2-Fußabdruck zu optimieren, sondern schont auch die Haushaltskasse“, so Zurawski. „Denn Investitionen in CO2-sparende Maßnahmen haben auch einen echten finanziellen Mehrwert für Verbraucher.”

Die Auswirkungen aller Anstrengungen für ein fossilfreies Leben sind, global gesehen, naturgemäß unklar: Immerhin die Hälfte der Befragten in Deutschland, 52 Prozent, ist jedoch zuversichtlich, dass das Handeln der Politik und jedes Einzelnen am Ende dazu führt, den Anstieg der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen – wobei jüngere Menschen zwischen 18-35 Jahren hier etwas optimistischer sind (57 Prozent) als ältere Menschen ab 51 Jahren (45 Prozent).

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:

Dr. Christian Jekat
Vattenfall GmbH

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