Vattenfall und BASF schließen Vertrag mit Havfram

Vattenfall und BASF haben das norwegische Unternehmen Havfram mit Transport- und Installationsdienstleistungen für die Offshore-Windparks Nordlicht 1 und 2 in der deutschen Nordsee beauftragt. 

Visualisierung des im Bau befindlichen Errichterschiffes, Quelle: Havfram

Visualisierung des im Bau befindlichen Errichterschiffes, Quelle: Havfram

Über Nordlicht 1 und 2

An den Windparkprojekten Nordlicht 1 und 2 ist die BASF mit 49 Prozent der Anteile beteiligt.

Das Nordlicht-Windprojekt entsteht ohne staatliche Förderung und ist mit insgesamt 1,6 Gigawatt installierter Leistung das bislang größte Offshore-Windpark-Projekt, das Vattenfall realisiert.

Vattenfall entwickelt und baut die Nordlicht-Standorte und beabsichtigt mit seinem Anteil an der künftigen Stromerzeugung Kunden in Deutschland mit fossilfreiem Strom zu beliefern.

Die BASF wird knapp die Hälfte des Stroms für die Versorgung ihrer Chemieproduktionsstandorte in Europa, insbesondere in Ludwigshafen, einsetzen.

Für die Errichtung der beiden Windparks wird Havfram eines seiner hochmodernen, emissionsarmen Windturbinen-Installationsschiffe einsetzen. Die neuen, noch im Bau befindlichen Errichterschiffe von Havfram zeichnen sich durch besondere Effizienz aus und unterstützen Vattenfall in dem Bestreben, die CO2-Emissionen bereits beim Bau von Windparks zu minimieren.

Samira Barakat, kommissarische Leiterin Offshore-Wind bei Vattenfall:
„Vattenfalls Ziel, bis 2040 netto null CO2-Emissionen zu erreichen, erfordert, dass wir auch die Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduzieren. Diese Partnerschaft mit Havfram zeigt unser Engagement für Investitionen in Anlagen, die eine nachhaltige Entwicklung unserer Windparks ermöglichen. Der Einsatz eines emissionsarmen Installationsschiffs ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Fossilfreiheit, und wir freuen uns, mit Havfram zusammenzuarbeiten, einem vertrauenswürdigen Partner, der unsere strategischen Ambitionen teilt.“

Tobias Stäb, Director bei der BASF Renewable Energy GmbH, fügt hinzu:
"Mit der Unterzeichnung dieses Vertrags kommen wir der Realisierung der Nordlicht-Projekte einen Schritt näher. Die Nordlicht-Windparks spielen eine wichtige Rolle bei der Transformation von BASF in Richtung Klimaneutralität. Die Windparks werden unsere europäischen Chemiestandorte mit erneuerbarer Energie versorgen und es BASF letztendlich ermöglichen, die Produktion von chemischen Produkten mit einem geringen CO2-Fußabdruck auszubauen. Vielen Dank an das Havfram-Team für die Zusammenarbeit!"

Even Larsen, EVP/CEO von Havfram Wind, erklärt:
„Wir freuen uns sehr, dass wir für diese wichtige Aufgabe im Nordlicht-Cluster ausgewählt wurden. Der Vertrag, den wir heute auf der WindEnergy-Messe unterzeichnet haben, ist ein Beweis für das Vertrauen von Vattenfall und BASF in unsere Fähigkeiten, exzellente Transport- und Installationsdienstleistungen zu erbringen. Wir freuen uns darauf, zum Erfolg dieses wegweisenden Projekts beizutragen und gemeinsam mit unseren Partnern Vattenfall und BASF den Übergang zu nachhaltiger Energie in Europa voranzutreiben.“

Die Nordlicht-Windparks liegen rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der Nordsee. Mit einer Leistung von zusammen 1.610 MW können ihre 112 Anlagen pro Jahr eine Strommenge produzieren, die rechnerisch dem Jahresbedarf von rund 1,6 Millionen deutscher Haushalte entspricht. Vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung, die für 2025 erwartet wird, soll der Bau der Windparks im Jahr 2026 beginnen. 2028 sollen sie ihren Betrieb aufnehmen.

Weitere Informationen zu Havfram finden Sie hier

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:

Dr. Barbara Meyer-Bukow,   
Vattenfall GmbH

 

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