Vielfalt und Inklusion bei Vattenfall

Ein Unternehmen muss die Gesamtgesellschaft widerspiegeln, aus Unterschieden Vorteile ziehen und dafür sorgen, dass alle - Kunden wie Mitarbeiter -sich einbezogen fühlen. Bei Vattenfall sind Vielfalt und Inklusion strategische Ziele und Bestandteil der Unternehmenskultur.

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Diversity & Inclusion

Vielfalt bedeutet, dass alle Beschäftigten und Kunden über alle Märkte hinweg unterschiedlich sind, sei es hinsichtlich geschlechtlicher Identität, sexueller Orientierung, Ausbildung, Alter, ethnischer Zugehörigkeit, Familienstand oder Glauben. Inklusion heißt, das Beste aus diesen Unterschieden zu machen – im Interesse der Kunden und des eigenen Unternehmens. Bei Vattenfall gibt es daher die Funktion eines Diversity&Inclusion Officer, der unterstützend darauf einwirken soll, dass das Unternehmen seine Diversitätsziele erreicht und ein inklusiver Arbeitgeber ist. „Eine Erhöhung der Vielfalt in unserer Organisation bringt viele Vorteile. Ich möchte, dass wir diese Vorteile verdeutlichen, und dass wir einen inklusiven Ansatz gegenüber unseren Beschäftigten haben“, sagte Vattenfall CEO Magnus Hall als er 2015 mit Annika Viklund, Head of Business Area Distribution,erstmals ein Mitglied seines Vorstandsteams mit der alle 2 Jahre rollierenden Aufgabe betraute.

Inklusive Kultur

Derzeit hat Vattenfall Deutschlandchef Tuomo Hatakka die Funktion des Diversity&Inclusion Officer inne.
Auch wenn hinsichtlich Diversität und Inklusion schon viel bei Vattenfall erreicht wurde, ist laut Hatakka noch einiges zu tun, um die Mentalität zu ändern. Wichtig ist ihm eine Kultur zu schaffen, in der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unabhängig von Alter, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung, Ausbildung etc. wertgeschätzt werden. Jeder soll sich willkommen fühlen und frei von Vorurteilen weiterentwickeln können.

„Im Lauf der Zeit habe ich in unterschiedlichen Ländern und Kulturen gearbeitet, wo ich überall Diversität erfahren habe. Ungeachtet dessen, wo ich mich befand, war ich immer stark beeindruckt von den Talenten, die ich kennengelernt habe. Ich bin absolut überzeugt davon, dass Chancengleichheit wichtig ist. Jeder sollte die gleichen Möglichkeiten haben, sich innerhalb von Vattenfall beruflich weiterzuentwickeln.“

Bereicherung durch Inklusion

Vielfalt ist in allen Branchen und auf allen Ebenen bereichernd. Unterschiedliche Erfahrungen, Hintergründe, Geschlechter, sexuelle Identitäten und Kompetenzen können dazu beitragen, wichtige Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln heraus zu betrachten. Die Kunden setzen sich auch aus allen Geschlechtern und Identitäten aus den verschiedensten Feldern zusammen, und wenn das Unternehmen diese Vielfalt ebenso in sich vereint, hat es bessere Möglichkeiten, verschiedene Aspekte bezüglich der Erwartungen der Kunden zu erkennen. Auf diese Weise kann das Unternehmen all seine Kunden besser verstehen und bessere Geschäfte machen. Diversität heißt, zu erkennen und respektieren, dass Menschen unterschiedlich sind. Inklusion bedeutet, Unterschiede nicht als Hindernisse sondern als Vorteil zu nutzen und als Bereicherung zu betrachten.

Unbewusste Vorurteile

„Unsere vorgefassten Meinungen und Vorurteile sind Hindernisse, wobei uns nicht einmal bewusst ist, dass wir sie haben. Wenn es uns aber gelingt, uns von diesen mentalen Barrieren zu befreien die uns daran hindern, anders zu denken, und wenn wir dadurch inklusiver werden, können wir auch die Stärken und Potenziale freisetzen, die in inklusiven Teams stecken“, erklärt Hatakka. „Diversität und Inklusion sind kein Selbstzweck. Letztlich geht es darum, bessere Geschäftsergebnisse zu erzielen, indem wir das Beste aus den Fähigkeiten und Kenntnissen aller machen“. Um sich solcher Vorurteile bewusst zu werden, müssen beispielsweise alle Vattenfall Manager so genannte Diversity&Inclusion Labs besuchen. Auch auf die Beschäftigten sollen diese Workshops ausgeweitet werden.

Förderung von Vielfalt und Inklusion

Neben den D&I Labs, die idealerweise von allen Managern und möglichst vielen Mitarbeitern des Unternehmens durchlaufen werden sollen, hat Vattenfall noch andere Initiativen und Maßnahmen, um eine offene, inklusive Unternehmenskultur zu unterstützen. Diversity Netzwerke und ein LGBT Netzwerk, in denen sich Beschäftigte engagieren, tragen ebenso dazu bei, den Diversity-Gedanken bei Vattenfall umzusetzen, wie Zielvorgaben bei der Einstellung weiblicher Führungskräfte. Weitere Maßnahmen sind Zielvorgaben und Action-Pläne zu Diversity in den Business Areas und zahlreiche interne und externe Initiativen und Veranstaltungen, wie die Gay Pride in Amsterdam, dem Christopher Street Day und der Charta der Vielfalt in Deutschland oder dem „100 Club“ in Schweden, dessen Mitgliedsunternehmen sich verpflichteten bis 2018 mindestens 100 Flüchtlinge zu beschäftigen.

Wettbewerbsvorteil durch Vielfalt

Diversität und Inklusion sind für Vattenfall kein Selbstzweck. Letztlich geht es darum, das Beste aus den Fähigkeiten und Kenntnissen aller zu machen.

„Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit vielfältigen Sichtweisen zu haben, schafft die Voraussetzungen für eine bessere Geschäftstätigkeit“, bestätigt auch Vattenfalls CEO Magnus Hall. „Dazu gehört auch, nach verschiedenen Ansätzen für die Lösung unserer Herausforderungen zu suchen, die Welt um uns herum auch tatsächlich zu repräsentieren und eine breite Basis zu haben, auf die wir bei der Wahl von Kandidatinnen und Kandidaten zurückgreifen können, wenn wir neue Kräfte einstellen müssen. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass es zu einem toleranteren Klima an unseren Arbeitsplätzen und zu mehr Zufriedenheit bei der Arbeit führt.“

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Von links oben nach rechts unten: Emil Rathenau und Thomas Alva Edison 1911 im Maschinenraum des Kraftwerks Moabit; Stiftungsurkunde anlässlich des 70. Geburtstages von Emil Rathenau für verdiente Beamte der AEG und BEW 1915, Warte des Kraftwerks Klingenberg 1928, Beleuchtungsgebiete der BEW 1884-1896, Stromversorgung im geteilten Berlin, Darunter der Blick in den 380kV-Tunnel, "Die Berliner Elektrizitätswerke" gestaltet von Ludwig Sütterlin 1896 , Ernst Reuter am Modell des HKW West auf der Frühjahrsmesse 1949, Leuchtlogo der Bewag, das erste Kraftwerk Deutschland im Hinterhof der Markgrafenstraße 43 und darunter Heizkraftwerk Reuter West.

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