Vattenfalls neue Hamburg-Zentrale in der HafenCity

Vattenfalls neue Hamburg-Zentrale in der HafenCity

Innovatives Bürogebäude für rund 1.200 Mitarbeiter entsteht im Elbbrückenquartier in der HafenCity. Umzug für 2023 geplant. Verkauf des Gebäudes am Überseering. 

Die Entscheidung für das künftige Büro von Vattenfall in Hamburg ist gefallen: Das Unternehmen wird im Jahr 2023 mit rund 1.200 Mitarbeitern in das Elbbrückenquartier in die HafenCity ziehen.

Tuomo Hatakka, Vattenfall Deutschland-Chef: „Die HafenCity ist ein weltweit angesehenes Stadtentwicklungsprojekt mit vielen innovativen Konzepten und Ideen, direkt am Wasser im Herzen Hamburgs. Genau wie dieses Quartier verändern und entwickeln auch wir uns als Unternehmen aktiv weiter. Mit unserer strategischen Ausrichtung, innerhalb einer Generation unseren Kunden, Partnern und Mitarbeiter ein Leben ohne fossile Brennstoffe zu ermöglichen, setzen wir ein deutliches Zeichen für den Wandel des Unternehmens. So ist es ein nächster logischer Schritt, dieses auch mit unserem neuen Bürostandort zu tun, in einem so inspirierenden Umfeld wie dem Elbbrückenquartier. Ich freue mich, dass wir mit dem renommierten Projekt- und Technologieentwickler EDGE Technologies einen Partner gefunden haben, der unsere hohen Anforderungen in Bezug auf die Nachhaltigkeit des Gebäudes sowie effiziente und moderne Arbeitswelten umsetzen wird. Mit den Entscheidungen für die neuen Bürogebäude in Hamburg und auch in Berlin am Bahnhof Südkreuz setzen wir ein klares Signal für den Standort Deutschland.“

Das 15-geschossige Gebäude entsteht in Holzhybridbauweise. Dabei stehen neun Turmgeschosse auf einem sechsstöckigen Gebäudesockel. Vattenfall mietet rund 17.500 Quadratmeter von insgesamt 21.800 Quadratmetern Nutzfläche an. Die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2022 vorgesehen, nach Ausstattung und Möblierung durch Vattenfall ist der Umzug der Mitarbeiter in das neue Quartier für Anfang 2023 geplant. Der Mietvertrag wurde zunächst für zehn Jahre unterzeichnet, Verlängerungsoptionen sind vereinbart. Bei der Entscheidung für die HafenCity haben neben dem städtebaulichen und energetischen Konzept auch das innovative Umfeld und die gute Anbindung an den öffentlichen Personennah- und Fernverkehr eine wichtige Rolle gespielt. Die Hamburger Vattenfall-Zentrale am Amerigo-Vespucci-Platz wird sowohl mittels der neuen U- und S-Bahn-Station Elbbrücken als auch mit einem neuen Fähranleger bequem und schnell per öffentlichem Nahverkehr erreichbar sein.

Martin Rodeck, Vorsitzender der Geschäftsführung von EDGE Technologies in Deutschland, erklärt: „EDGE Technologies denkt Bürogebäude neu. Dazu gehört für uns neben gesunden, modernen Office-Konzepten und dem intelligenten Einsatz digitaler Technologien auch ein mit diesen Parametern vernetztes optimales Energiekonzept. Deshalb freuen wir uns sehr, dass sich mit Vattenfall ein international renommiertes Energieunternehmen, das für die mutige Erneuerung des Energiesektors steht, nach Berlin auch in Hamburg für EDGE Technologies entschieden hat.“

Als wichtiger Schritt muss noch die Anhandgabe (Optionserteilung) des Grundstücks in der HafenCity durch die HafenCity Hamburg GmbH nach Befassung und Zustimmung der Kommission für Bodenordnung (KfB) erfolgen. Dann wird noch im ersten Halbjahr 2019 ein Architektenwettbewerb für das Gebäude durch den Bauherrn EDGE Technologies in Abstimmung mit der Stadt Hamburg, der HafenCity Hamburg GmbH und Vattenfall gestartet.

Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „Das Quartier Elbbrücken im Osten der HafenCity ist ein sehr dichtes und kosmopolitisches Quartier mit einer spektakulären Wasserlage. Vor allem aber wird es sich zunehmend als Innovationsquartier der HafenCity profilieren. Dazu passt es, dass mit Vattenfall ein Energiekonzern einziehen wird, der sich als „neues Vattenfall“ den Energiethemen der Zukunft zuwendet.“

Zertifiziertes Holzhybridgebäude mit Erdwärme
Das neue Gebäude wird in Holzhybridbauweise entstehen, wie auch die Vattenfall-Zentrale in Berlin. Durch diese intelligente Kombination des nachwachsenden Rohstoffs Holz mit Beton werden die für die Herstellung des Rohbaus anfallenden CO2-Emissionen im Vergleich zur konventionellen Stahlbetonbauweise um bis zu 80 Prozent pro Quadratmeter Nutzfläche reduziert. Darüber hinaus trägt die Verwendung von Holz auch zu einem gesunden Raumklima bei. Der Neubau wird auf der einheitlichen Technologieplattform von EDGE Technologies entwickelt. Diese bildet die Grundlage für eine Vielzahl effizienter digitaler Lösungen, die den ökologischen Fußabdruck des Gebäudes minimieren und das Wohlbefinden der Nutzer steigern.

Die Nutzung von Erdwärme und der Einsatz von Photovoltaik sorgen für eine klimafreundliche und effiziente Energienutzung. Die Qualität des Gebäudes wird durch das „HafenCity Umweltzeichen“ in Platin dokumentiert. Zudem sollen die besonders hohen Anforderungen an die Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter durch die “WELL Core Gold Certification“ nachgewiesen werden.

Neue Arbeitswelt für mehr als 1.200 Beschäftigte ab 2023
Am neuen Standort werden künftig rund 1.200 Mitarbeiter von Vattenfall arbeiten. Damit zieht das Unternehmen seine Mitarbeiter aus dem Überseering und der Dammtorstraße zusammen. Unberührt vom Ortswechsel bleiben die Mitarbeiter der technischen Bereiche wie z.B. am Kraftwerksstandort Moorburg. Durch Konsolidierung und Flächenreduzierung wird Vattenfall seine Kosten weiter optimieren.

Verkauf des Vattenfall-Verwaltungsgebäudes Überseering 12
Vattenfall hat sein Verwaltungsgebäude am Überseering 12 in Hamburg auf dem rund 37.000 Quadratmeter großen Grundstück an die Hamburger MATRIX Immobilien Gruppe verkauft. Als künftiger Mieter wird Vattenfall das Gebäude mit allen dort tätigen rund 900 Mitarbeitern bis ins Jahr 2023 weiter nutzen. Der neue Eigentümer wird nach Auszug Vattenfalls das denkmalgeschützte Gebäude revitalisieren. „Wir freuen uns sehr über das von Vattenfall entgegengebrachte Vertrauen und sind stolz darauf, mit dem Arne-Jacobsen-Haus eine der herausragenden architektonischen Ikonen in Hamburg mit hoher Sensibilität für die denkmalschutzrechtlichen Belange revitalisieren zu können“, sagt MATRIX-Geschäftsführer Olaf M. Heinzmann. Die Hamburgischen Electricitäts-Werke AG (HEW) hatten das von dem dänischen Architekten und Designer Arne Jacobsen entworfene Gebäude bauen lassen und 1969 bezogen.

Klares Bekenntnis zu den Standorten Berlin und Hamburg
Vattenfall bündelt im Jahr 2021 auch in Berlin seine Standorte. Mehr als 2.000 Mitarbeiter werden in einem neu entstehenden, modernen Gebäudekomplex am Bahnhof Südkreuz tätig sein. Dieses Objekt wird ebenfalls durch EDGE Technologies realisiert und langfristig von Vattenfall angemietet. Mit den Entscheidungen in Berlin und Hamburg neue Bürogebäude zu beziehen, legt Vattenfall in beiden Metropolen ein klares Bekenntnis zu den Standorten ab.

Vattenfalls neue Hamburg-Zentrale in der HafenCity

Zahlen & Fakten Gebäude:

Adresse: Südlich am Amerigo-Vespucci-Platz im Elbbrückenquartier in der HafenCity (Baufeld 117)

Größe: 21.800 qm Nutzfläche

Projektentwickler: EDGE Technologies

Bauweise: Modularer Holzhybridbau, alle verwendeten Materialien recyclebar, Einsatz von Beton auf ein Minimum beschränkt

Zertifizierung: „HafenCity Umweltzeichen – nachhaltiges Bauen in der HafenCity“ in Platin

“WELL Core Gold Certification” angestrebt

Besonderheiten: Ökologisches, innovatives und nachhaltiges Bürokonzept mit energiebilanzoptimiertem Gebäudebetrieb, moderner digitaler Ausstattung und umfassender E-Mobility-Ladeinfrastruktur für Fuhrparkfahrzeuge

Über EDGE Technologies
EDGE Technologies, ein Unternehmen der OVG Real Estate, ist Technologieführer auf dem Gebiet intelligenter Gebäude und entwickelt diese mit nutzerzentriertem Fokus. Unser Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeitswelten für ihre Nutzer grüner, smarter und gesünder zu gestalten. Wir verbinden jahrzehntelange Erfahrung in der Immobilienbranche mit den Potentialen der Technologiebranche und bieten mit Büros in Amsterdam, Berlin, Hamburg und New York ambitionierten Kunden auf der ganzen Welt einzigartige technologiebasierte Gebäudelösungen. www.edge.tech
Pressekontakt EDGE Technologies Frank Jansen / press@edge.tech

Über die MATRIX Immobilien Gruppe
Die MATRIX Immobilien Gruppe wurde im Jahr 2003 von Martin E. Schaer und Olaf M. Heinzmann gegründet. Seit der Gründung des Unternehmens wurden durch die MATRIX Immobilien Gruppe Objekte im Wert von über 1 Mrd. Euro realisiert. Als inhabergeführtes Unternehmen mit Sitz in Hamburg beschäftigt die MATRIX Immobilien Gruppe 32 Mitarbeiter und bearbeitet aktuell ein Investitionsvolumen von ca. 660 Millionen Euro mit einer Fläche von ca. 130.000 m² gewerblicher Nutzung. Darüber hinaus sind ca. 760 Wohneinheiten in Planung und Realisierung. Das Leistungsspektrum reicht von der Projektentwicklung über das Asset Management bis zum Betrieb der Objekte. Als professioneller Cross-Asset Immobilienspezialist der neuen Generation erschafft die MATRIX Immobilien Gruppe für die digitale Stadtgesellschaft zukunftsfähige und marktfähige Immobilienkonzepte in der Verschmelzung der Lebensbereiche Arbeiten, Wohnen, Einkaufen und Freizeit. www.matrix-immo.de/
Pressekontakt MATRIX Immobilien
ONKEN + PARTNER / mo@onken-partner.de / Telefon+49 (0) 40 46 00 88 83

 

Pressekontakt Vattenfall GmbH:

Barbara Meyer-Bukow, barbara.meyer-bukow@vattenfall.de
Vattenfall GmbH, Media Relations & Editorial,
Telefon +49 40 2718 3732, Fax +49 40 2718 3770

 

 

 

 

Mehr Informationen

Aussenansicht eines Tiny House gefertigt aus einem Rotorblatt - Fotos: J. Lousberg / Vattenfall

Nachhaltig Wohnen – Vattenfall macht Windturbine zu Tiny House

Mit innovativen Lösungen bei der Verwertung gebrauchter Windturbinen zu mehr Nachhaltigkeit

Lesen Sie den gesamten Artikel
Betonfundamente Bruzaholm Onshore Windpark
Vattenfall

Nachhaltige Beschaffung senkt den CO2-Fußabdruck beim Bau von Windparks

Besuchen Sie uns in Halle B6, Stand 339 auf der WindEnergy-Messe in Hamburg, um mehr zu erfahren

Lesen Sie den gesamten Artikel
Ankündigung - Summit in Brüssel, 2024

Veranstaltungshinweis: Gibt es eine Lösung für das „Bad-News“-Problem?

Wie kann die Vermittlung von Klimathemen eine breitere Öffentlichkeit zum Handeln ermutigen?

Lesen Sie den gesamten Artikel