Kollage Vattenfall-Mitarbeiter

Wir sagen Danke – Matthias

Viele unserer Kolleginnen und Kollegen müssen sich derzeit wegen der Corona-Pandemie an ein verändertes Arbeitsumfeld gewöhnen. Ob zu Hause einen Arbeitsplatz einrichten, in ein neues Schichtteam einarbeiten oder sogar temporär eine völlig andere Arbeitsaufgabe übernehmen. Hier kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Wort.

Matthias Mattarei arbeitet bei der Berliner Wärme von Vattenfall als Leiter Instandhaltungsdurchführung .

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1.  Wie erleben Sie die Auswirkungen von „Corona“ in Ihrem Arbeitsalltag?

Matthias Mattarei: Corona stellt uns und mich vor unzählige Fragestellungen – von der Organisation und die Kommunikation innerhalb der Fachbereiche, über die Zusammenarbeit mit Partnerfirmen bis zur Ermittlung von Szenarien zur Durchführung der Jahresrevisionen. Das erste Ziel war die Sicherung unseres operativen Betriebes für die Instandhaltungsdurchführung. Jetzt folgt die Organisation des Zeitraumes außerhalb der Heizperiode.

2.  Mit welchen Maßnahmen, Vorkehrungen oder Ideen meistern Sie die momentane Situation?

Die Arbeitsbelastung hat durch die vielen Fragestellungen in den letzten Wochen für mich extrem zugenommen. Umso wichtiger ist es, Inseln zu schaffen, um abschalten zu können. Ich schaffe im Homeoffice Freizeiten, die ich nutze, um mit meiner Frau an die frische Luft zu kommen. Wir wohnen direkt am Wald und waren in den letzten 3 Wochen so viel unterwegs wie im gesamten Vorjahr. Und nachdem ich in der ersten Homeoffice-Woche allen mächtig auf den Geist gegangen bin, habe ich mein Arbeitszimmer zurückbekommen 😊.

Anweisungen für Tätigkeiten vor Ort und in Anlagen können gar nicht detailliert genug sein, um alle Situationen abzudecken. Hier kommt es auf das Mitwirken und die Problemlösungsqualitäten jedes einzelnen an. Erfahrungen und Erfolge teilen ist noch wichtiger geworden, um nicht alle Räder neu erfinden zu müssen.

Über ungenügende Kontakte kann ich nicht klagen. Ich bekomme aber mit, dass vielen Kolleginnen und Kollegen der Austausch fehlt. Hier hilft nur, selbst die Initiative zu ergreifen und die Kolleginnen und Kollegen für ein kurzes Plauschen zu kontaktieren.

3.  Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie auf Ihr privates oder persönliches Umfeld?

Nahezu alle normalen Tagesabläufe haben sich verändert und natürlich ist das Zusammentreffen mit anderen Menschen sehr eingeschränkt. Ich arbeite im Homeoffice, aber auch noch an den Standorten. Ich bin also in der glücklichen Lage, ab und zu einen Tapetenwechsel zu haben und – mit gebührendem Abstand – auf den einen oder anderen Kollegen zu treffen und sich persönlich austauschen zu können.

Zu Hause sind wir zu fünft und teilweise sind alle gleichzeitig im Homeoffice tätig. Um dies zu ermöglichen, mussten Internet-Regeln eingeführt werden, damit alle genug Bandbreite für ihre Tätigkeiten haben – die „großen Kinder“ müssen sich demnach mit Downloads und Streams einschränken 😊.

Mit Freunden habe ich einen Skype-Stammtisch organisiert. Die Teilnehmer sind über ganz Deutschland verteilt. Vor Corona hatten wir uns in der Gruppe schon ewig nicht mehr gesehen. Jetzt sprechen wir mindestens zweimal pro Woche, zusätzlich zum neu organisierten Online-Schafkopf. Der erste Online-Stammtisch mit Kolleginnen und Kollegen dauerte bis mitten in der Nacht und hat allen viel Freude gebracht.

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