Erstes Quartal 2023: Gute Ergebnisentwicklung und Fortsetzung fossilfreier Investitionen

Vattenfall hat mit einer stabilen Finanzentwicklung einen guten Start ins Jahr 2023 hingelegt. Dank eines ruhigeren Energiemarktes konnten wir uns auf unsere Strategie konzentrieren, in die fossilfreie Stromerzeugung zu investieren, das Stromnetz zu modernisieren und unsere Kunden bei der Verringerung ihrer Klimabelastung zu unterstützen. Zudem ist es sehr erfreulich, dass sich mehr Kunden für Vattenfall entscheiden.

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Präsidentin und CEO Anna Borg kommentiert den Zwischenbericht für Januar–März 2023:

„Der Trend zu sinkenden Strompreisen Ende vergangenen Jahres setzte sich bis Anfang 2023 fort. Auf dem europäischen Festland waren die Gasvorräte gut gefüllt, was in Verbindung mit einem milden Winter und der erhöhten Verfügbarkeit von Kernenergie aus Frankreich zu einem Rückgang der Brennstoff- und Strompreise führte. Geringere Preisgebietsunterschiede in Kombination mit einer niedrigeren Sicherungsquote trugen dazu bei, dass sich Vattenfalls erzielter Strompreis in den nordischen Ländern im Vergleich zum ersten Quartal 2022 verdoppelte.“

Stabiles bereinigtes Ergebnis

Der Gewinn im Berichtszeitraum stieg um 5,8 Mrd. SEK auf 11,8 Mrd. SEK, vor allem dank eines verbesserten Finanzergebnisses, das durch eine höhere Rendite aus dem schwedischen Fond für nukleare Abfälle beeinflusst wurde. Das bereinigte Betriebsergebnis war mit 9,5 Milliarden SEK stabil.

Das Wärmegeschäft trug positiv zum Ergebnis bei, da sich die gestiegenen Brennstoffpreise des vergangenen Jahres rückwirkend in unseren Kundenverträgen niedergeschlagen haben. Wir haben ein höheres Ergebnis aus dem Distributionsgeschäft und höhere realisierte Erträge aus dem Handelsgeschäft erzielt. Die Windenergie weist aufgrund der niedrigeren Strompreise auf dem europäischen Festland ein niedrigeres Ergebnis auf. Dies wurde teilweise durch neu installierte Kapazitäten ausgeglichen, hier leistete beispielsweise der Windpark Hollandse Kust Zuid einen positiven Beitrag. Das Kundengeschäft entwickelt sich gut. Die Zahl der Kunden stieg im ersten Quartal um 120.000. Allerdings war die Zahl der Gaskunden in den Niederlanden und in Deutschland geringer, was in Kombination mit einem niedrigeren Durchschnittsverbrauch zu einem niedrigeren Ergebnis beitrug.

Bei der Kernenergie war die Verfügbarkeit aufgrund des verspäteten Wiederanfahrens von Ringhals 4 geringer. Die komplizierten Reparaturarbeiten wurden sorgfältig und sicher durchgeführt, und der wieder angefahrene Reaktor liefert nun fossilfreien Strom in Südschweden.

Investitionen zur Förderung der Energiewende

Dank einer starken finanziellen Position kann Vattenfall ein hohes Investitionstempo in der gesamten Wertschöpfungskette für fossilfreien Strom und fossilfreie Wärme aufrechterhalten. Im Laufe des Quartals haben wir die Entscheidung getroffen, in den Onshore-Windpark Bruzaholm zu investieren, der in Südschweden dringend benötigte Kapazitäten schaffen wird. Wir investieren in klimaschonende Fernwärme, zum Beispiel durch den Ausbau des Fernwärmenetzes in Bristol (Vereinigtes Königreich). Zur Deckung des gestiegenen Kapazitätsbedarfs im Stromnetz führen wir auch einen umfassenden Ausbau des Regionalnetzes durch. In der neuen Energielandschaft werden alle Formen der fossilfreien Stromerzeugung benötigt, ebenso wie ein ausgebautes und robustes Stromnetz.

Anna Borg
CEO 

 

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