Auch in Berlin steigt der Strompreis

Nach über zwei Jahren Preisstabilität zahlt ab 1. Oktober 2022 ein Berliner Durchschnittshaushalt mit konventionellem Stromzähler 7,88 Euro mehr pro Monat.

Bereits in mehr als 1.000 Fällen hätten laut des Tarifportals Check24 Stromgrundversorger bereits im Spätjahr und Winter 2021 ihre Preise erhöht. Die Zahl steigerte sich seit dem 1. März um weitere 735 Fälle. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 20,1 Prozent, erklärt das Vergleichsportal (Quelle: Check24).

Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern konnte Vattenfall aufgrund einer bewährten Beschaffungsstrategie seine Stromtarife in Berlin trotz der gestiegenen Preise an der Strombörse mehr als zwei Jahre lange stabil halten. Ab 1. Oktober 2022 ändern sich für Kunden der Vattenfall Europe Sales GmbH die Strompreise in Berlin.

Für den typischen Berliner Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von 2.200 Kilowattstunden und konventionellem Stromzähler entstehen deshalb im Grundversorgungstarif „Berlin Basis Privatstrom“ Mehrkosten von rund 7,88 Euro pro Monat. Das entspricht einer Steigerung von 12,9 Prozent. In der Grundversorgung steigt der Verbrauchspreis von 28,82 Cent/kWh auf 33,12 Cent/kWh.

Trotzdem gehören die Vattenfall-Tarife weiterhin zu den günstigsten Tarifen in Berlin. Im Jahr 2022 liegt in Deutschland der durchschnittliche Preis für eine Kilowattstunde (kWh) Strom bei rund 40 Cent/kWh (Quelle: Verivox-Verbraucherpreisindex Strom).

Der wesentliche Grund für die Erhöhung sind die außerordentlich stark gestiegenen Beschaffungskosten. Zum 1. Januar 2022 haben sich außerdem die staatlich veranlassten Umlagen verändert: Die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz und die Umlage nach § 18 der Verordnung zu abschaltbaren Lasten sind gesunken. Der Aufschlag nach Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, die Umlage nach § 19 Absatz 2 der Stromnetzentgeltverordnung und die Umlage nach § 17f Absatz 5 des Energiewirtschaftsgesetzes sind gestiegen. Außerdem hat der örtliche Stromnetzbetreiber, die Stromnetz Berlin GmbH, die Entgelte für die Netznutzung zum 1. Januar 2022 erhöht.

Die gute Nachricht: Ab dem 1. Juli 2022 wurde die EEG-Umlage gesetzlich um 3,723 Cent/kWh (netto) auf 0 Cent/kWh gesenkt. Diese Absenkung hat Vattenfall vollständig an seine Kundinnen und Kunden weitergegeben. Der jeweilige Arbeitspreis pro Kilowattstunde wurde daher schon ab dem 1. Juli 2022 um diesen Betrag reduziert und wird bei der Jahresrechnung entsprechend berücksichtigt.

Außerdem haben Netzbetreiber in Deutschland mit dem gesetzlich geregelten Einbau neuer Stromzähler begonnen. Zu den bisherigen konventionellen Messeinrichtungen kommen als neue Zählerarten moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme hinzu. Je nach eingebauter Zählerart oder Verbrauch bei den Kunden im Tarif der Grundversorgung ergeben sich unterschiedliche Kosten.

Für moderne Messeinrichtungen oder intelligente Messsysteme zahlen Kunden einen Aufpreis – bei konventionellen Messeinrichtungen hingegen nicht. Bisher waren diese Kosten im Grundpreis enthalten. Zukünftig teilt sich der Grundpreis in einen „Grundpreis ohne Zähler“ (7,49 Euro/Monat) von Vattenfall und ein „Entgelt Zähler“ des jeweiligen Messstellenbetreibers der Kundinnen und Kunden.

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Alle betroffenen Berliner Vattenfall-Kundinnen und -Kunden werden persönlich angeschrieben und über die Preisänderung sowie die Kostenbestandteile informiert.

Fragen zu den neuen Preisen oder den Vattenfall Stromtarifen beantworten auch Berater des Kundenservices Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 040 180 409 091.

Für Neu- und Bestandskundinnen und -kunden bietet Vattenfall-Tarife mit einer 12- oder 24-monatigen Preisgarantie sowie attraktiven Wechselboni.
Mehr Informationen unter www.vattenfall.de. 

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen

Stefan Müller
Vattenfall GmbH

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