Montage von Solarpaneele

Was ist Solar-Mieterstrom?

Die Energie der Sonne steht kostenlos zur Verfügung und ist nachhaltig. Was liegt näher, als sie zur Stromerzeugung zu nutzen. Zum Beispiel mit Solar-Paneelen auf Wohnhäusern. Die Entscheidung über eine Photovoltaik(PV)-Anlage auf dem Dach einer Immobilie treffen die Hauseigentümer. Diese profitieren schon seit längerem von Solarstrom. Mieter hatten dazu lange Zeit nur begrenzte Möglichkeiten, bis das Mieterstrom-Gesetz von 2017 neue Regelungen etablierte. Jetzt könnten Mieter direkter an der Energiewende teilhaben.

Mittlerweile können auch Mieter die Energie der Sonne nutzen. Das im Sommer 2017 in Kraft getretene Mieterstromgesetz ermöglicht Mieterstrom vom Dach des Wohnhauses. Für Eigentümer von Mietshäusern, zum Beispiel Wohnungsbaugesellschaften war Solarstrom auf dem Dach ihrer Wohnanlagen zu erzeugen und damit die Mieter zu versorgen bis dahin nicht interessant. Doch auch Mieter wollen lokal erzeugten, grünen Strom nutzen. Auf diesen Wunsch hat der Gesetzgeber reagiert.

Die Anlieferung von Solarmodulen in der Nedlitzer Str. 5 und 7, in Berlin am 14. August 2017, Foto: Markus Altmann

Mieterstrom vom Dach des Wohnhauses

Mit der Verabschiedung des Mieterstromgesetzes im Juli 2017 wird über eine Zulage der Verkauf von Solarstrom aus PV-Anlagen auf Mietshäusern an die Hausbewohner gefördert. So können die Mieter den grünen Strom vom Hausdach nutzen und die Energiewende vor Ort unterstützen. Doch wie genau funktioniert die Sache mit dem Mieterstrom?

Entscheidung trifft der Vermieter 

Dazu Andreas Busse, Experte bei Vattenfall für Mieterstrom: „Dreh- und Angelpunkt ist der Vermieter. Entscheidet er sich für eine PV-Anlage, ebnet er damit seinen Mietern den Weg für den Solarstrom vom Dach ihres Wohnhauses." Dafür muss der Vermieter nicht mal investieren. „Bei unserem Mieterstrom-Produkt – es heißt Haus-Strom – kauft Vattenfall die PV-Anlage. Der Vermieter hat also keine Kosten für die Anlage. Dafür aber bessere Wohnbedingungen und zufriedenere Mieter." erläutert Andreas Busse.

Auf die technische Prüfung kommt es an

Bevor es soweit ist, müssen grundlegende technische Fragen geklärt werden: Hat das Dach die passende Ausrichtung? Ist es stabil genug für das Gewicht der Solaranlage? Ist es groß genug in Relation zur Anzahl der Mieter? Passt alles, wird auf dem Hausdach eine Unterkonstruktion aufgestellt. Auf diese werden die Solarmodule montiert. Nach rund vier Wochen kommt der erste grüne Strom vom eigenen Dach.

Schon nach kurzer Zeit fließt der erste Solarstrom

Andreas Busse freut sich, wenn er Mieter mit im eigenen Haus erzeugten Strom versorgen kann. „Sobald die Solarmodule aufs Dach gehoben werden, kommen die ersten Fragen der Mieter. Sie freuen sich, dass in ihrem Kiez grüner Strom erzeugt wird und sie dabei sein können. Natürlich nur, wenn der Preis stimmt – doch dafür sorgen wir."

Schneller Wechsel zum Mieterstrom 

Die Mieter können ihren Stromanbieter selbstverständlich weiterhin frei wählen. Entscheiden sie sich für den grünen Strom aus dem eigenen Haus, kümmert sich Vattenfall um alle Formalitäten des Anbieterwechsels.

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"Uns geht es mehr um die Nachhaltigkeit der Geschäftsbeziehung. "

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