Kollage Vattenfall-Mitarbeiter

Wir sagen Danke – Karsten

Viele unserer Kolleginnen und Kollegen müssen sich derzeit wegen der Corona-Pandemie an ein verändertes Arbeitsumfeld gewöhnen. Ob zu Hause einen Arbeitsplatz einrichten, in ein neues Schichtteam einarbeiten oder sogar temporär eine völlig andere Arbeitsaufgabe übernehmen. Hier kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Wort.

Karsten Wulff ist für den Bereich Regional Public Affairs des Tochterunternehmens Vattenfall Europe Nuclear Energy GmbH im Kernkraftwerk Krümmel tätig.

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1.  Wie erleben Sie die Auswirkungen von „Corona“ in Ihrem Arbeitsalltag?

Karsten Wulff: Viele Kolleginnen und Kollegen arbeiten im Homeoffice. Die Büros sind zum Teil verwaist. Mir fehlt der gedankenanregende Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen beim Mittagessen.

2.  Mit welchen Maßnahmen, Vorkehrungen oder Ideen meistern Sie die momentane Situation?

Das schöne Wetter motiviert und aktiviert mich zum Rennradfahren an der frischen Luft nach dem Feierabend und an den Wochenenden. Persönliche Treffen mit Freunden sind nicht mehr möglich. Der gemeinsame abendliche freitägliche Jour fixe mit den Freunden aus der Nachbarschaft zum Gedankenaustausch entfällt. Um sich über einen Videochat zu verabreden und zu treffen, fehlt mir (noch) die Vorstellung. Oder: wie funktioniert Empathie digital?

3.  Was gibt Ihnen Kraft, Hoffnung, Zuversicht?

Die Situation wirkt surreal. Einerseits halten wir den gebührenden Sicherheitsabstand ein, um die Übertragung und Ausbreitung des Virus so weit wie möglich zu verhindern, anderseits rücken wir gedanklich näher zusammen und versuchen uns gegenseitig im privaten und beruflichen Umfeld zu unterstützen. Wir übernehmen hier für einander Verantwortung. Das macht Mut für die Zukunft. Ich hoffe, dass wir nicht in einen „Kulturpessimismus“ verfallen, sondern diese positiven Erlebnisse – diesen Spirit - in unseren Alltag integrieren. Und irgendwann ist diese Krise Geschichte, auch bei allem Respekt vor denen, die von der Wucht der Pandemie hart persönlich und wirtschaftlich getroffen wurden. 

Ich wünsche mir, dass wir alle uns an die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen zum gegenseitigen Schutz halten, damit wir nicht uns anstecken, dass die Erkrankten alle gesund werden und die Auswirkungen der Krise uns am Ende nicht den Boden unter den Füßen wegreißt und wir den Krisenmodus ausschalten können.

 

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