Kollage Vattenfall-Mitarbeiter

Wir sagen Danke – Sabine

Viele unserer Kolleginnen und Kollegen müssen sich derzeit wegen der Corona-Pandemie an ein verändertes Arbeitsumfeld gewöhnen. Ob zu Hause einen Arbeitsplatz einrichten, in ein neues Schichtteam einarbeiten oder sogar temporär eine völlig andere Arbeitsaufgabe übernehmen. Hier kommen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Wort.

Sabine Fries arbeitet im Vendor Management bei Customers & Solutions von Vattenfall.

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1.    Wie erleben Sie die Auswirkungen von „Corona“ in Ihrem Arbeitsalltag?

Sabine Fries: Das Leben wurde einmal komplett durcheinander gewirbelt. Der Arbeitsalltag findet im Homeoffice statt. Auf einmal sitzt man isoliert in seinem Arbeitszimmer. Kein spontanes Lachen mehr mit den Kolleginnen und Kollegen, kein gemeinsamer Kaffee… Stattdessen klingelt das Telefon, jagt eine Telefonkonferenz die nächste, und dann sind da ja auch noch unsere 8-jährigen Zwillinge, die das Gewusel nahezu perfekt machen.

Was mich persönlich total beeindruckt hat, war diese unheimliche Motivation, der Zusammenhalt und die Geschwindigkeit, mit der wir in kürzester Zeit einen Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer externen Service Partner, die für uns die Kundenanliegen in Service Centern bearbeiten, ins Homeoffice verlagert haben. Ganz gleich ob es um technische, organisatorische oder vertragliche Absprachen ging, alles erfolgte Hand in Hand. Es gab keinen vordefinierten Plan und keinerlei Erfahrungswerte und trotzdem wusste jeder, was zu tun ist und worauf es ankommt.

2.    Mit welchen Maßnahmen, Vorkehrungen oder Ideen meistern Sie die momentane Situation?

Nach einer ziemlich chaotischen ersten Woche gibt es in unserer Familie seit zwei Wochen einen fest definierten Plan zum Tagesablauf. Damit gelingt es uns immer besser, Homeschooling, das gemeinsame Kochen am Mittag, die Gassi-Runden mit unserem Familienhund, den Klavierunterricht meiner Tochter via Skype und die gemeinsame Familienzeit, die wir mit Wandern, Joggen, Radfahren oder Inlinern verbringen, unter einen Hut zu bekommen. Und ja es gibt sie dennoch, die guten Tage und weniger guten Tage.

Was uns richtig geholfen hat, war die Idee, den Wochenendeinkauf durch einen Lieferservice liefern zu lassen. Ich bin so begeistert davon, dass ich mich glatt „nach“ Corona dauerhaft daran gewöhnen könnte.

Dennoch fehlen mir im Arbeitsalltag am meisten meine Kolleginnen und Kollegen und die Ruhe ohne Kinder im Büro. Ich vermisse den geregelten Tagesablauf, indem genau festgelegt ist, zu welcher Uhrzeit was passiert. Und ganz besonders das fertig zubereitete Mittagessen in der Kantine…

3.     Was gibt Ihnen Kraft, Hoffnung, Zuversicht?

Die Kinder, die trotz allem ihren Humor nicht verlieren und am Abend strahlend von ihren tollen Erlebnissen in unserer gemeinsamen Familienzeit berichten, die ohne „Corona“ in der Form nicht stattfinden würde. Es sind die Aussagen, die mich zum Lachen bringen - wie beispielsweise mein Sohn meinte: "Übrigens Mama, Du schaust 8 Stunden auf einen Bildschirm, aber da Du ja zwei Bildschirme hast, arbeitest Du eigentlich jeden Tag 16 Stunden." Na wer sagt es denn, so kommt man doch selbst an einem 8 Stunden Homeoffice Tag so richtig voran 😊

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