Caterva und Vattenfall vermarkten virtuellen und realen Batterie-Großspeicher

Kooperation bringt die Energiewende weiter voran.

Das gemeinsame Vorhaben fügt sich in das Konzept von Vattenfall ein, Einheiten an unterschiedlichen Standorten für die Teilnahme am Energiemarkt zu erschließen und zu steuern. Durch die Optimierung des Betriebs kleinerer Stromspeicher für den Kunden und gleichzeitiger Teilnahme am Energiemarkt profitieren die Kunden doppelt. Caterva und Vattenfall setzen damit eine innovative Idee zur Gestaltung der Energiewende um. Anlässlich der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags mit Caterva sagte Dr. Oliver Weinmann, Geschäftsführer der Vattenfall Europe Innovation GmbH: „Caterva ist der bisher einzige Anbieter, der Primärregelleistung aus vernetzten Stromspeichern vermarktet, die sich an unterschiedlichen Orten befinden, und gleichzeitig den Betrieb für den Kunden optimiert – und das wirtschaftlich erfolgreich. Diese Erfahrung kommt uns beim Bewirtschaften von virtuellen und realen Batterie-Großspeichern zugute.“

Caterva-Geschäftsführer Markus Brehler freut sich über die Kooperation: „Bei dem Projekt mit Vattenfall können wir Speicher unterschiedlichster Größe kombinieren und vermarkten und zeigen, was multivalente Batteriesysteme leisten können. Das wird der Speicherbewirtschaftung in Deutschland einen entscheidenden Impuls geben.“

Caterva übernimmt die Bewirtschaftung der Stromspeicher und setzt hierfür ein selbstentwickeltes Energiemanagementsystem ein, das aus einem sogenannten Business Controller in den an verschiedenen Orten stehenden Speichern und dem Caterva-Control-Center für die Steuerung der Stromspeicher besteht. Dieses Betriebssystem für eine wirtschaftliche Stromspeicherung läuft bereits seit fast zwei Jahren erfolgreich mit dem Caterva eigenen Speicherverbund und erhält nun kräftig Zuwachs durch die gemeinsamen Aktivitäten. Zudem soll die Vermarktung weiterer Flexibilität mit kleinerer Leistung (wie z.B. Wärmepumpen, kleinere Blockheizkraftwerke, Laden von Elektroautos) erschlossen werden. Hierzu werden das Energiemanagementsystem und die Vermarktungsplattform für die Marktzugangsmöglichkeiten Vattenfalls weiterentwickelt. Die beiden Partner rechnen damit, ihr Angebot an Regelleistung in der Anfangsphase um 20 MW jährlich zu steigern.

Ihre Ansprechpartnerinnen:

Catrin Schlatmann, Caterva GmbH, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 89 724445-40, press@caterva.dewww.caterva.de

Karen Kristina Hillmer, Vattenfall GmbH, Pressesprecherin Media Relations Germany, 
Telefon: +49 40 2718 3732 karenkristina.hillmer@vattenfall.de

Über die Caterva GmbH

Die Caterva GmbH mit Sitz in Pullach im Isartal wurde im Jahr 2013 gegründet und bietet mit der „Caterva-Sonne“ die optimale Kombination aus Eigenstromlösung und Vernetzung: Caterva-Sonnen versorgen den Privatkunden zu 100 % mit dem Strom seiner PV-Anlage. Die Vernetzung der Caterva-Sonnen ergibt einen virtuellen Großspeicher. Durch dessen Bewirtschaftung werden Zusatzerlöse im Stromhandel bzw. durch die Stabilisierung des Stromnetzes erzielt, die Endkunden und Partnern der Caterva zugutekommen. Das Caterva-System umfasst neben den Caterva-Sonnen das selbst entwickelte Caterva-Energiemanagement für virtuelle Großspeicher und die Caterva-App, mit der sich Endkunden über Status und Effizienz ihrer Caterva-Sonne informieren können.

Das Konzept des multifunktionalen, netzstabilisierenden Solarstromspeichers basiert auf einer Entwicklung der next47 GmbH (früher Siemens Novel Businesses GmbH, SNB). Die next47 GmbH hat Caterva bei der Gründung unterstützt und ist Minderheitsgesellschafter. Hauptgesellschafter sind Caterva-Geschäftsführer Markus Brehler, die kaufmännische Leiterin Gabriele Ellenrieder und der Technische Leiter Dr. Roland Gersch.

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