Biomasse neutralisiert CO2-Emissionen in Berliner Wohngebiet
Mit dem Einbau eines effizienten Brennwertkessels sichert Vattenfall die dezentrale Wärmeversorgung einer sozialen Einrichtung mit betreuten Wohngemeinschaften und Ateliers in Berlin-Mitte.
Das Besondere an dieser Lösung: Die CO2-Emissionen der mit Erdgas versorgten Anlage werden durch den Anbau schnell wachsender Hölzer wie Pappeln und Robinien auf sogenannten Kurzumtriebsplantagen (KUP) im Berliner Umland neutralisiert. Diese Biomasse wird zur Strom- und Wärmeproduktion in der Hauptstadt genutzt. Mit diesem neuen CO2-neutralen Versorgungskonzept ermöglicht Vattenfall seinen Kunden einen innovativen, klimaverträglichen Wärmebezug.
Falko Hoppe, geschäftsführender Vorstand des Hauseigentümers die reha e.v., betont: „Wir möchten unseren ökologischen Fußabdruck verringern und sind dankbar für die Kooperation mit Vattenfall. Jeder Einzelne und wir als gemeinnützige Organisation können eine Menge dafür tun. Der Anbau von Energieholz ist ein erster Schritt. Wir müssen das Thema viel stärker in das Bewusstsein unserer Mitarbeiter und Kunden bringen, es darf nicht nur als Leitlinie irgendwo stehen.“
Christian Feuerherd, Geschäftsführer der Vattenfall Energy Solutions GmbH, freut sich, eine Lösung anbieten zu können, die für beide Seiten ein Gewinn ist: „Mit unserer Schwestergesellschaft Energy Crops GmbH haben wir einen verlässlichen Partner, der den gewünschten Ausgleich leisten kann. Der Anbau von Energieholz auf Kurzumtriebsplantagen erzielt im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft eine CO2-Einsparung von jährlich rund 1,385 Tonnen pro Hektar. Zusätzlich arbeiten wir dort mit Blühstreifen, die nicht nur CO2 binden, sondern auch Lebensraum für Bienen und andere bedeutsame Insekten bieten.“ Der Wert für die CO2-Einsparung in Höhe von 1,385 Tonnen pro Hektar und Jahr wurde Energy Crops GmbH durch ein unabhängiges Gutachten des externen Gutachters GUTcert bestätigt.
Bei der Wärmeversorgung des reha-Gebäudes, in dem etwa 30 Bewohner leben und zehn Künstler arbeiten, fallen trotz modernster Brennwerttechnik mit einer thermischen Leistung von 150 Kilowatt jährlich knapp 80 Tonnen CO2 an. Diese werden durch den Anbau von circa 58 Hektar schnellwachsenden Hölzern im westlichen Brandenburg neutralisiert.
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