Vattenfall führend bei dezentraler Wärmeversorgung

100. dezentrale Anlage in Hamburg nimmt Wärmeversorgung auf

Die 100. dezentrale Anlage von Vattenfall in Hamburg hat heute offiziell die Wärmeversorgung aufgenommen. Zusammen mit Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, übergaben Pieter Wasmuth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vattenfall Wärme Hamburg GmbH und Generalbevollmächtigter der Vattenfall GmbH für Hamburg und Norddeutschland, und Hanno Balzer, Leiter des Bereichs Dezentrale Anlagen bei Vattenfall, die Anlage an Franz Gelz und Frank Gedaschko, Mitglieder der Geschäftsführung der Bauherrin Grundstücksgesellschaft Bramfeld Quartier mbH.

Die Blockheizkraftwerk-Kessel-Kombination erzeugt aus Erdgas Strom und Wärme im umweltschonenden Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung und ist mit einer Solarthermieanlage auf dem Dach gekoppelt. Das Blockheizkraftwerk hat eine installierte Leistung von 85 Kilowatt thermisch und 50 Kilowatt elektrisch. Die Anlage versorgt insgesamt 136 Wohnungen und voraussichtlich 15 bis 20 Gewerbebetriebe auf einer Fläche von fast 4.000 Quadratmetern mit Wärme und Strom. Die gesamte beheizte Fläche beträgt fast 13.000 Quadratmeter.

Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Die Energiewende besteht aus vielen Schritten, kleinen und großen. Die effizienten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen, die Gebäude mit Wärme versorgen und gleichzeitig Strom erzeugen, bringen die Hamburger Energiewende insbesondere im Wärmesektor voran und unterstützen die Klimaschutzziele des Senats. Diese Ziele sind nicht nur Teil unserer Umwelt- und Energiepolitik, sie spiegeln sich auch in der Stadtentwicklung, denn hocheffizienten Versorgungslösungen im Wohnungsbau kommt eine immer größere Bedeutung zu.“

Pieter Wasmuth: „Wir bieten unseren Kunden maßgeschneiderte, umweltfreundliche Energielösungen. Dass wir heute die 100. dezentrale Anlage übergeben können, ist ein toller Erfolg. Wir werden diesen Weg auch in Hamburg weiter gehen und unsere führende Rolle beim Angebot dezentraler Versorgungslösungen ausbauen.“

Frank Gedaschko erläuterte, warum er sich für das Angebot von Vattenfall entschieden hat: „Zur Sicherstellung unserer energetischen Ziele, das Bramfeld Quartier als KFW 55 Effizienzhaus zu erstellen, bedarf es im Neubau von Mehrfamilienhäusern hoher Anforderungen. Mit der hochmodernen Kombination aus Blockheizkraftwerk und Kessel hat Vattenfall eine maßgeschneiderte und umweltfreundliche Energielösung geschaffen.“

Vattenfalls Bereich Dezentrale Anlagen hat in Berlin und Hamburg bereits über 330 dezentrale Energieerzeugungsanlagen in Betrieb genommen und baut sein Contracting-Geschäft bundesweit aus. Vattenfall übernimmt hierbei die Installation, die Betriebsführung und die kaufmännische Abwicklung auf eigene Rechnung. An vielen Standorten können inzwischen Eigentümer, Bewohner und Gewerbemieter auch die Möglichkeit nutzen, den umweltfreundlichen, vor Ort erzeugten Mieterstrom zu beziehen.

 

Hanno Balzer, Leiter Dezentrale Anlagen bei Vattenfall, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, und Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter der Vattenfall GmbH für Hamburg und Norddeutschland (v.l.n.r.)

Foto: Hanno Balzer, Leiter Dezentrale Anlagen bei Vattenfall, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, und Pieter Wasmuth, Generalbevollmächtigter der Vattenfall GmbH für Hamburg und Norddeutschland (v.l.n.r.)

 
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