„Frischer Wind“ auf dem Weg zur Klimaneutralität

Ausbildungsstart bei Vattenfall in Berlin

Vattenfall hat sich das Ziel gesetzt, innerhalb einer Generation eine fossilfreie Energieversorgung zu ermöglichen. 4.000 Menschen in Berlin arbeiten bereits daran. Am 2. September 2019 kommen 77 Auszubildende und Dualstudenten neu dazu. Die jungen Leute werden eine wegweisende Rolle im fundamentalsten Veränderungsprozess spielen, den es je im Unternehmen gab: dem Übergang in eine Zukunft, in der die Energieerzeugung ohne fossile Brennstoffe auskommen soll.

Mit über 300 Auszubildenden sowie Dualstudenten und einer Ausbildungsquote von knapp acht Prozent leistet Vattenfall in Berlin einen wichtigen Beitrag, um den Generationenwechsel voranzutreiben. Durchschnittlich 98 Prozent der Auszubildenden schließen ihre Ausbildung mit bestandener Abschlussprüfung erfolgreich ab. Damit eröffnen sich gute berufliche Perspektiven innerhalb des Konzerns: Die Übernahmequote beträgt fast 100 Prozent. 

Ausbildung mit Qualität

Die Ausbildung bei Vattenfall ist seit Jahren anerkannt. Stefan Hadré, Vorstand Personal der Vattenfall Wärme Berlin AG: „1.700 Bewerbungen auf 77 Stellen zeigen, dass Vattenfall für junge Menschen in Berlin ein attraktives Ausbildungsunternehmen ist. Wir ermöglichen Berufseinsteigern nicht nur eine hochwertige Ausbildung, sondern geben ihnen danach auch eine Perspektive im Unternehmen und übernehmen damit Verantwortung. Wir würden uns aber auch freuen, wenn wir noch mehr junge Frauen begeistern könnten, mit uns zusammen an einer künftig fossilfreien Energieversorgung zu arbeiten.“

Vattenfall bildet seit Jahrzehnten auf hohem Niveau aus. Qualifizierte und engagierte Ausbilder unterstützen den Nachwuchs auf ihrem neuen Weg. Vattenfall Auszubildende wurden wiederholt von der IHK als „Deutschlands bester Azubi“ bei den Elektronikern für Betriebstechnik ausgezeichnet. Die Durchschnittsnote der Abschlüsse von 2,4 liegt in allen Berufsbildern über dem IHK-Durchschnitt und zeugt von guter fachlicher Betreuung und Begleitung während der Ausbildung. 

Ausbildung oder Duales Studium?

Wer bei Vattenfall in Berlin ins Berufsleben startet, muss sich zuerst zwischen einer Ausbildung und einem dualen Studium entscheiden. Bei den fünf technischen Berufen muss die Wahl zwischen Anlagenmechaniker, Elektroniker Betriebstechnik, Elektroniker Automatisierungstechnik, Industriemechaniker und Mechatroniker erfolgen. Die Ausbildung findet überwiegend im unternehmenseigenen Aus- und Fortbildungszentrum in Neukölln statt. Praxiswissen erlangen die Azubis aber nicht nur dort. Im dritten Jahr ihrer dreieinhalbjährigen Ausbildungszeit werden die jungen Leute in verschiedenen Unternehmensbereichen eingesetzt. 

Bei den dualen Studiengängen wechseln sich spannende Ausbildungswochen mit interessanten Studienphasen ab. Die Ausbildung bei Vattenfall wird mit einem Studium an der Hochschule kombiniert. Das im Studium erworbene Wissen wenden die Dualstudenten unmittelbar in der beruflichen Praxis im Unternehmen an. 

Das Aus- und Fortbildungszentrum – 40 Jahre auf der Höhe der Zeit

Für die Auszubildenden ist das Ausbildungszentrum in Neukölln der Dreh- und Angelpunkt. Auf rund 10.000 Quadratmetern Fläche beherbergt die Bildungsstätte Werkstätten, Schulungs- und PC-Arbeitsräume sowie zahlreiche Büroräume. Seit nunmehr 40 Jahren (Eröffnung war am 1.9.1979) ist das Aus- und Fortbildungszentrum immer auf der Höhe der Zeit. In den letzten drei Jahren wurden aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und der Bedarfsverschiebung von mechanischen zu elektronischen Berufen die Ausbildungswerkstätten für die elektronischen Berufe weiter ausgebaut und mit zeitgemäßem Equipment wie interaktive Whiteboards sowie Notebooks und Tablets ausgestattet. Neben CNC-Fräsen, Bohrmaschinen und speicherprogrammierbaren Steuerungen findet man einen 3D-Drucker und einen topmodernen Schweißsimulator. Seit 2015 investierte Vattenfall 1,5 Millionen Euro für die Digitalisierung und Modernisierung der Ausbildung am Standort Berlin.

Zwei junge Vattenfall-Servicetechniker lächelnd vor einer Schalttafel sitzend

Foto: Vattenfall

Frauenpower in den technischen Berufen

Besonders erfreulich ist der hohe Anteil an weiblichen Auszubildenden, der im aktuellen Jahrgang 14 Prozent beträgt. Die Quote der weiblichen Auszubildenden über alle drei Ausbildungsjahrgänge liegt mit 10 Prozent genau im Bundesdurchschnitt für technische Berufe (Quelle „Blickpunkt Arbeitsmarkt“, September 2018). Auch auf Seiten der Lehrenden ist „Frauenpower“ angesagt: die erste weibliche technische Ausbilderin startete 2007 bei Vattenfall eine Lehre zur Mechatronikerin, legte später ihre Meisterprüfung ab und gibt seit 2015 ihr Wissen als Ausbilderin weiter. 

Um mehr weibliche Nachwuchskräfte für technische Berufe zu interessieren, ist Vattenfall eine Kooperation mit LIFE e. V. eingegangen. Die Bildungsorganisation hat die Initiative EnterTechnik ins Leben gerufen, um gezielt mehr weibliche Nachwuchskräfte für technisch-gewerbliche Berufe zu begeistern. Bei EnterTechnik können sich junge Frauen ausprobieren und verschiedene Einsatzgebiete kennenlernen, bevor sie sich für einen Berufsweg entscheiden. 

Vattenfall ermöglicht in diesem Rahmen jährlich vier Mädchen ein Praktikum, das ihnen einen Einblick in die technischen Berufe im Unternehmen gibt. Nachdem bereits im letzten Jahr eine dieser vier Praktikantinnen eine Ausbildung zur Elektronikerin für Betriebstechnik bei Vattenfall begann, folgt in diesem Jahr eine weitere. Sie startet eine Ausbildung zur Elektronikerin für Automatisierungstechnik. 

Freundliche Übernahme

Neue Perspektiven bietet Vattenfall auch den Auszubildenden des Berliner Werks von Philipp Morris, das zum Jahresende 2019 schließen wird. Neun junge Menschen erhalten die Möglichkeit, ihre dort begonnene Ausbildung bei Vattenfall fortzusetzen beziehungsweise sich hier auf die Abschlussprüfung vorzubereiten.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:

Olaf Weidnerolaf.weidner@vattenfall.de 
Vattenfall GmbH, Media Relations Germany
Telefon 49 30 8182 2361

 

 

 

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Von links oben nach rechts unten: Emil Rathenau und Thomas Alva Edison 1911 im Maschinenraum des Kraftwerks Moabit; Stiftungsurkunde anlässlich des 70. Geburtstages von Emil Rathenau für verdiente Beamte der AEG und BEW 1915, Warte des Kraftwerks Klingenberg 1928, Beleuchtungsgebiete der BEW 1884-1896, Stromversorgung im geteilten Berlin, Darunter der Blick in den 380kV-Tunnel, "Die Berliner Elektrizitätswerke" gestaltet von Ludwig Sütterlin 1896 , Ernst Reuter am Modell des HKW West auf der Frühjahrsmesse 1949, Leuchtlogo der Bewag, das erste Kraftwerk Deutschland im Hinterhof der Markgrafenstraße 43 und darunter Heizkraftwerk Reuter West.

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