Tokio Marathon

Mit Laufen und Wandern zur Work-Life-Balance

Wer mit einer guten Work-Life-Balance lebt, hat es geschafft, dass sein Arbeits- und Privatleben miteinander in Einklang stehen. Möglichkeiten dies umzusetzen gibt es viele. Für Heidrun Weinhold zählen die langen Strecken: beim Wandern geht es hoch hinauf, beim Laufen ist der Marathon das Ziel.

Viele Unternehmen engagieren sich in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Sie soll dazu beitragen, Arbeitszufriedenheit, Wohlbefinden und Motivation zu steigern. Denn ein Unternehmen kann nur dann erfolgreich sein, wenn seine Beschäftigten leistungsfähig, leistungsbereit und motiviert sind. Zur betrieblichen Gesundheitsförderung zählt dabei auch die Förderung einer guten Work-Life-Balance.

Was bedeutet Work-Life-Balance?

Führungskräfte sind immer angehalten mit gutem Beispiel voran zu gehen. Und das gilt eben nicht nur für die Arbeit, sondern auch für das Vorleben einer guten Work-Life-Balance. Doch was bedeutet das? Und wie lässt sich das im Alltag umsetzen?

Heidrun Weinhold, Leiterin Business Support bei der Vattenfall Wärme in Berlin hat sich diesen Fragen gestellt und ein persönliches Fazit gezogen, was sie gegen bürobedingten Bewegungsmangel tun kann.

Die sechs größten Marathons

Früher hielten mich meine drei Kinder auf Trab. Nachdem sie dem Betreuungsalter entwachsen waren, habe ich meine Lebensweise geändert. Es begann vor 17 Jahren mit einer Fastenwanderwoche in Brandenburg. Dabei wurde wahrscheinlich eine ganze Menge Energie freigesetzt. Denn schon bald zog es mich in die Berge. Erst Hüttenwandern in den Alpen, später dann in Peru und Nepal. Die langen Strecken faszinierten mich. Auch beim Laufen. Irgendwann kam dann der erste Marathon. Inzwischen sind es über 30 geworden, in Berlin, New York, London, Boston, Chicago… und dann auch Tokio.

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Bild links: Diesen Medaillenring erreicht nun wirklich nicht jede(r), aber Heindrun Weinhold. Bild rechts: Heidrun Weinhold beim Berlin Marathon am 24. September 2017, bei Kilometer 31; Foto: Privat


Lauf Fans werden jetzt aufhorchen. Denn wer die sechs größten Marathons der Welt bestritten hat, erhält das World Marathon Majors Certificate. Meins bekam ich in diesem Jahr in Tokio.

Auch der Berlin Marathon am letzten Sonntag, war natürlich ein Muss für mich. Berlin hat sich wieder von seiner schönsten Seite gezeigt. Über 35.000 Läufer, viele aus anderen Ländern, genossen – so wie ich – die tolle Stimmung an der Strecke.

Es war meine zwölfte Teilnahme und das konsequente Training hat sich gelohnt. Ich konnte gesund starten, bei feuchtem Wetter den Lauf genießen und bin mit der Zeit zufrieden.

Treppe statt Fahrstuhl

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Heidrun Weinhold (mi.) liebt die Höhen und ist hier auf dem Gipfel des Vulkans Chachani im Süden Perus auf einer Höhe von 6075 Metern, Foto: Privatption


Doch das Marathonlaufen allein ist zu einseitig, um fit zu bleiben. Deshalb betreibe ich auch regelmäßig Gymnastik und Yoga zur Dehnung und Stabilisierung. Wann immer es geht, verzichte ich tagsüber auf den Fahrstuhl und nutze die Treppe. Privat versuche ich, so viele Wege wie möglich mit dem Rad zu erledigen. Dabei trage ich natürlich einen Helm. Und auch die Ernährung muss dazu passen. Am besten vollwertig und vegetarisch. Viel Gemüse, wenig Zucker – also auch keine süßen Getränke.

Mein „Gesundheitsprogramm“ ist sicher nichts für jeden. Doch es gibt genug andere Möglichkeiten, um sich fit zu halten. Deshalb unterstütze ich meine Kollegen bei Aktionen rund um die Gesundheit, zum Beispiel beim Schrittzählerwettbewerb, bei Kursen zur Rohkostzubereitung oder bei der alljährlichen Teamstaffel für Unternehmen.

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Von links oben nach rechts unten: Emil Rathenau und Thomas Alva Edison 1911 im Maschinenraum des Kraftwerks Moabit; Stiftungsurkunde anlässlich des 70. Geburtstages von Emil Rathenau für verdiente Beamte der AEG und BEW 1915, Warte des Kraftwerks Klingenberg 1928, Beleuchtungsgebiete der BEW 1884-1896, Stromversorgung im geteilten Berlin, Darunter der Blick in den 380kV-Tunnel, "Die Berliner Elektrizitätswerke" gestaltet von Ludwig Sütterlin 1896 , Ernst Reuter am Modell des HKW West auf der Frühjahrsmesse 1949, Leuchtlogo der Bewag, das erste Kraftwerk Deutschland im Hinterhof der Markgrafenstraße 43 und darunter Heizkraftwerk Reuter West.

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