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Dekarbonisierung der europäischen Wirtschaft vor 2050

Die Europäische Union müsse ihre langfristigen Klimaziele in Abstimmung mit dem Pariser Abkommen aktualisieren, ihre Klimaziele für 2030 verschärfen und eine klimaneutrale Wirtschaft noch vor dem Jahr 2050 anstreben, so die Forderung.

In einer gemeinsamen skandinavischen Initiative kamen die drei CEOs Magnus Hall von Vattenfall, Pekka Lundmark von Fortum und Christian Rynning-Tønnesen von Statkraft vergangene Woche mit Miguel Arias Cañete, dem EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie, zusammen, um ihr Engagement bei der fortgesetzten Dekarbonisierung der europäischen Wirtschaft zu bekräftigen und ihre Ansichten zu möglichen Wegen der Umsetzung auszudrücken.

Dekarbonisierung durch Elektrifizierung

Die CEOs betonen die Bedeutung der Elektrifizierung als tragendes Element für die Dekarbonisierung weiterer Sektoren. Die Festlegung ehrgeiziger Ziele für Sektoren außerhalb des ETS und die Steigerung der Elektrifizierungsquote seien unerlässliche erste Maßnahmen. „Wir sind davon überzeugt, dass ehrgeizige langfristige Klimaziele zu bezahlbaren Kosten realisiert werden können, wenn die Instrumente des Marktes genutzt und Sektoren gekoppelt werden“, gaben die CEOs in einer Erklärung an und ergänzten, dass der Wasserkraft eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaziele und der Integration einer Zwischengeneration neuer, fossilfreier Energiequellen zukomme. 

Christian Rynning-Tønnesen von Statkraft, EU-Kommissar für Klimaschutz und Energie Miguel Arias Cañete, Pekka Lundmark von Fortum und Magnus Hall von Vattenfall

Die drei CEOs von Vattenfall, Fortum und Statkraft repräsentieren alle große Energieerzeuger in Europa mit einer gemeinsamen Jahresproduktion insgesamt rund 230 Terawattstunden in 2017, von denen 196 Terawattstunden fossilfrei waren.

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