Fischaufstiegstreppe

Vattenfall feiert 25 Jahre Umweltstiftung

Vor 25 Jahren wurde die Umweltstiftung von den Hamburgischen Electricitäts-Werken (HEW) gegründet und später von der Vattenfall GmbH weitergeführt. Ziel der Stiftung ist es, sich mit kleinen und großen Projekten intensiv für den Schutz der Umwelt einzusetzen. Dafür wurden ab dem Jahr 1994 rund 187 Aktionen für Pflanzen und Tiere unterstützt. 

Projektträger waren dabei unter anderem Schulen, Vereine, Organisationen, Umweltverbände und Elternvereine. Unterstützt wurden Sie dabei von Vattenfall mit ca. 4,5 Mio. Euro. Bei den Projekten geht es jedoch nicht nur um den Erhalt von Natur und Artenvielfalt, sondern auch um die Weitergabe von Wissen und die Förderung von Kreativität, speziell bei Kindern und Jugendlichen, damit auch sie nachhaltige Lösungen kennenlernen und die Umweltbildung gesteigert wird. Doch auch das Vermitteln von Kontakten und Schaffen von Netzwerken ist der Stiftung sehr wichtig.

Besonders stolz ist Vattenfall auf die Entwicklung sogenannter Fischtreppen im Harz, damit die Unterwassertiere dort wieder in ihre Laichgewässer aufsteigen können. Dieses Projekt entstand schon 1996 und wurde durch die Stadt Wernigerode unter fachlicher Begleitung des Wildfisch- und Gewässerschutzvereins Wernigerode begonnen. Hier hat sich die Vattenfall Umweltstiftung seitdem mehrmals engagiert und so dazu beigetragen, dass heute beide Stadtgewässer wieder durchgängig für Fische passierbar sind.

„Tief bewegt hat mich zudem ein Projekt des Hamburger Vereins Rückenwind, das mit straffällig gewordenen Jugendlichen Gewässern in der Hansestadt neues Leben eingehaucht hat. Im Rahmen der Jugendgerichtshilfe befreiten sie Bäche von Unrat und gestalteten Uferbereiche neu. Dabei ging es aber nicht nur darum, richterlich verordnete Arbeitsstunden abzuleisten. Die Jugendlichen konnten etwas schaffen, auf das sie stolz sein können. Etwas, dass ihnen neue Lebensperspektiven aufzeigt. Und das ist gelungen.“, erläutert die Umweltreferentin Beate Märtin, die gleichzeitig die Ansprechpartnerin der Stiftung bei Vattenfall ist.

Fischaufstiegstreppe

Ein Projekt der Umweltstiftung: die Fischtreppe im Harz

Besonders die Projektvielfalt und der Erfolg der Umweltstiftung stechen während der 25 Jahre immer wieder hervor. Das Projekt „Deutschlands wilde Bienchen“, welches von der Vattenfall Umweltstiftung in einer Kita in Markersbach und im Haus der Natur in Goldisthal unterstützt wurde, hat im Jahr 2018 die Auszeichnung als offizielles Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt“ erhalten. Es handelt sich hier um eine Wildbienenwand, an der die Kinder den Kreislauf der Wildbienenentwicklung verfolgen können. Sie lernen dabei eine Menge über diese wichtigen heimischen Insekten und darüber, wie sie besser geschützt werden können. Auch in diesem Jahr steht wieder eine Wildbienenwand auf dem Programm, diesmal in einer Kita in Berlin-Marzahn.

Vattenfall hofft, dass auch in Zukunft viele verschiedene Anträge zur Projektförderung eingereicht werden. Dabei ist die Umweltstiftung in den Regionen tätig, wo Vattenfall auch als Unternehmen aktiv ist. Für die Zukunft hofft Beate Märtin, „dass Motivation und Begeisterung der Ehrenamtlichen anhalten und sich immer mehr Menschen engagieren. Jeder kleine Baustein ist wichtig für den Naturschutz.“

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