Kunstgenüsse vor wandelbarer Naturkulisse

Kulturforum Gut Geisendorf am Tagebaurand startet im April in eine neue Saison.

Seit fast zwei Jahrzehnten wird Gut Geisendorf als Kulturforum der Lausitzer Braunkohle genutzt. In dieser Zeit hat sich das Gutshaus aus dem 17. Jahrhundert zu einer Stätte der Begegnung, des Gedankenaustausches sowie der Kunst und Kultur entwickelt. Veranstaltungen wie der Geisendorfer Musiksalon, das Literaturforum, das Sommerfest oder der Kunstmarkt haben ihren festen Platz im Kulturkalender der Region. So wird es auch 2016 sein. Ab April startet Geisendorf in die neue Saison.

Neben den kulturellen Angeboten bleibt Gut Geisendorf ein Ort, der die Möglichkeit bietet, die Rekultivierung als Teil bergmännischer Tätigkeit zu verfolgen. So werden in diesem Jahr die Gestaltungsarbeiten vor dem Gut fortgesetzt, während im Hintergrund das Relief der Geisendorf-Steinitzer Endmoräne geschüttet wird. Direkt vor dem Gut wird in den Jahren eine vielseitig gestaltete Offenlandfläche entstehen, die in einen naturnahen, lausitztypischen Wald übergeht. Perspektivisch soll in diesem Zusammenhang auch ein Wanderweg von Geisendorf in die Steinitzer Alpen angelegt werden, begleitet von einem Kunstprojekt, das die langwierige und aufwändige Arbeit der Bergleute und Rekultivierer würdigen soll und von dem Lausitzer Künstler Steffen Mertens in Szene gesetzt wird. Noch in diesem Jahr sollen dafür gemeinsam mit Vattenfall-Azubis der Ausbildungsstätte Schwarze Pumpe erste Sysiphos-Figuren aus Metall entstehen, die später einmal ausgewählte Findlinge aus dem Tagebau den Weg entlang „rollen“ werden.

Mit der Sanierung der Fassade des Gutshauses werden in diesem Jahr die baulichen Maßnahmen zur Werterhaltung des Gutshauses fortgeführt. Und wie schon in den vergangenen Jahren wird Gut Geisendorf sehr eng mit Partnern aus der Region zusammenarbeiten. Dazu gehören der Bergbautourismus-Verein der Stadt Welzow, der Steinitzhof und der Betreiber des Weinberges am Wolkenberg. Im Frühjahr werden die Winzer die Weine der Ernte des Jahres 2015 in Geisendorf vorstellen.

Von April bis Oktober lädt Gut Geisendorf Ausflügler und Besucher der Kunstgalerie auch wieder jeden Sonntag zu Kaffee und Kuchen ein. Diese Besuche können gern mit einer Tagebaubefahrung ab Gut Geisendorf kombiniert werden. Die Touren starten jeweils 13 Uhr und werden vom excursio-Besucherzentrum organisiert. Weitere Informationen und Buchungen unter 035751 / 275050 oder unter www.bergbautourismus.de. Wichtig: Für die Tagebaubefahrungen ist festes Schuhwerk unbedingt erforderlich.

Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:

Siegfried Laumen, siegfried.laumen@vattenfall.de
Vattenfall Europe Mining AG, Leiter Kulturforum Gut Geisendorf
Telefon: +49 355 2887 2838, Fax: +49 355 2887 3066

Thoralf Schirmer, thoralf.schirmer@vattenfall.de
Vattenfall GmbH, Pressesprecher Lausitz, Media Relations Cottbus
Telefon: +49 355 2887 3067, Fax: +49 355 2887 3066

Das Jahresprogramm 2016 auf Gut Geisendorf im Überblick

Samstag, 2. April, 19 Uhr Geisendorfer Musiksalon (1) Lieder und andere Gemeinheiten Eine Mischung aus Folk, Chanson, Jazz und Rock Konzert mit dem Duo Stellmäcke & Müller

Sonntag, 3. April, 14 Uhr Eröffnung der Galerie Gut Geisendorf 2016

Donnerstag, 14. April, 19 Uhr „Und das ist erst der Anfang“ Lesung mit Daniela Dahn zur aktuellen Flüchtlingsdiskussion

Samstag, 30. April, 19 Uhr Geisendorfer Musiksalon (2) “In vino musica“ Zu jedem Wein die passende Improvisation, mit dem Pianisten Christoph Reuter

Samstag, 21. Mai, 19 Uhr Geisendorfer Musiksalon (3) Konzert mit Paula Licht & Los Testamentos

Sonntag, 29. Mai, 14 bis 17 Uhr Präsentation der Wolkenberger Weine durch den Betreiber des Weinberges

Samstag, 18.Juni, 19 Uhr Geisendorfer Musiksalon (4) „Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt…“ Eine Hommage an Friedrich Hollaender Jana Karin Adam (Gesang) und Franns Wilfried Promnitz von Promnitzau (Piano)

Samstag und Sonntag, 2./3. Juli Sommerfest auf Gut Geisendorf

Samstag, 2. Juli, 18 Uhr Konzert mit dem Naghash Ensemble Musik zwischen Folk und Klassik – Eine Begegnung von Ost und West Drei Sängerinnen und drei Instrumentalisten (Duduk, Oud, Dhol) aus Armenien musizieren gemeinsam mit dem amerikanischen Komponisten und Pianisten John Hodian

Sonntag, 3. Juli Bergmannstag der Tagebaunachbarn in Steinitz Programm in Steinitz ab 10.30 Uhr 15 Uhr auf Gut Geisendorf „Balkan, Tango, Swing“ Konzert mit dem Trio Tsching Franziska Kraft (Cello), Ben Aschenbach (Gitarre, Loops, Percussion) Helmut Mittermayer (Saxophone)

Samstag, 3. September, 19 Uhr Geisendorfer Musiksalon (6) Männer, Frauen und andere Katastrophen Schauspiel-Musik-Programm mit dem KICK-Theater Weimar

Sonntag, 11. September, 13 bis 16 Uhr Herbstlich Willkommen Tisch- und Türdekorationen selbst gestalten Ein Workshop mit der BlumenWerkstatt Andrea Golk

Sonntag, 18. September, 15 Uhr Geisendorfer Musiksalon (7) Konzert mit der Band „Lamiks Tura“ Hans Flake (Kotrabass, Flöten), Noriko Seki (Knopfakkordeon), Kay Doedens (Gitarre, Dudelsack, u.a.) Bei schönem Wetter findet das Konzert auf dem Außengelände statt.

Sonntag, 9. Oktober, 15 Uhr Geisendorfer Musiksalon (8) „Udkig mod norden – Ausblick gen Norden“ Traditionelle und moderne Folkmusik aus Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland Soren Wendt (Harfe, Gesang, Rahmentrommel)

Sonntag, 30. Oktober, 13 bis 17 Uhr 8. Kunstmarkt in Geisendorf Anmeldungen und Informationen für Künstler unter box@wallat-knauth.de oder Telefon 0355 4837260

Samstag, 26. November, 15 Uhr Geisendorfer Musiksalon (9) „Wunder über Wunder“ Advents-, Winter- und Weihnachtslieder aus Romantik und Barock Duo con emozione Liane Fietzke (Sopran) und Norbert Fietzke (Piano)

Sonntag, 4. Dezember, 16 Uhr Puppenspiel in Geisendorf Daniel Werner spielt: Die gestiefelte Katze Nach einem Märchen der Brüder Grimm Für Menschen ab 5

In den Monaten September bis November findet das 19. Geisendorfer Literaturforum statt. Die Autoren und Termine finden Sie ab Mai/Juni unter www.gut-geisendorf.de

Zu Veranstaltungen des „Gut Geisendorfer Musiksalons“ und „Gut Geisendorfer Literaturforums“ besteht die Möglichkeit, Anrechtskarten zum Preis von 65 bzw. 20 Euro zu erwerben. Karten außerhalb des Anrechts gibt es an der Abendkasse. Rechtzeitige Reservierung wird empfohlen.

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Von links oben nach rechts unten: Emil Rathenau und Thomas Alva Edison 1911 im Maschinenraum des Kraftwerks Moabit; Stiftungsurkunde anlässlich des 70. Geburtstages von Emil Rathenau für verdiente Beamte der AEG und BEW 1915, Warte des Kraftwerks Klingenberg 1928, Beleuchtungsgebiete der BEW 1884-1896, Stromversorgung im geteilten Berlin, Darunter der Blick in den 380kV-Tunnel, "Die Berliner Elektrizitätswerke" gestaltet von Ludwig Sütterlin 1896 , Ernst Reuter am Modell des HKW West auf der Frühjahrsmesse 1949, Leuchtlogo der Bewag, das erste Kraftwerk Deutschland im Hinterhof der Markgrafenstraße 43 und darunter Heizkraftwerk Reuter West.

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