Muttertag im Kraftwerk Brunsbüttel: Zwei Wanderfalken-Küken geschlüpft

Im Nistkasten kommen seit 20 Jahren Wanderfalken zur Welt .

Ihre Art war fast ausgestorben, jetzt erholt sich die Population der Wanderfalken in Schleswig-Holstein langsam wieder: Im Kernkraftwerk Brunsbüttel sind gestern zum Muttertag (08.05.2016) 2 Küken dazugekommen. Das Vogel-Pärchen brütet in einem Nistkasten am Schornstein 60 Meter über dem Boden insgesamt fünf Eier aus, so dass möglicherweise noch mehr Küken dazukommen. „Bevor die Küken flügge werden, werden sie nun gefüttert und müssen wachsen, das bedeutet für die Eltern sehr viel Arbeit“, so Olaf Hiel vom Kraftwerk Brunsbüttel. „Bis etwa August bleiben sie im Nest, dann fliegen sie alleine auf die Jagd und suchen im Frühjahr ihr eigenes Nest hoch über der Erde.“
 
Im Nistkasten von Brunsbüttel, den Vattenfall in Zusammenarbeit mit Naturschützern im Jahr 1993 errichtet hat, brüten seit 20 Jahren Wanderfalken ihren Nachwuchs aus. Seit fünf Jahren hat sich dabei dauerhaft ein Falkenpaar am Kraftwerk eingenistet. Dort findet es für seine Art ideale Lebensbedingungen: Hoch über der Erde geschützt, schnappen die Wanderfalken im Sturzflug über dem anliegenden Gewässer nach kleinen und mittleren Vögeln - eine gelungene Kooperation zwischen Industrie und Natur.
 
In Schleswig-Holstein gibt es den Angaben der Arbeitsgemeinschaft Wanderfalken zufolge heute 43 Brutpaare, in Hamburg 11 weitere. Die Population der Wanderfalken hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. In den 60er und 70er Jahren waren die Vögel mit dem kräftigen, schwarzen Bartstreif in Deutschland nahezu ausgestorben.
 
Einen Kurzfilm von der Fütterung finden Sie in Kürze unter „www.perspektive-brunsbuettel.de".
 
 
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
 
Sandra Kühberger, sandra.kuehberger@vattenfall.de
Pressesprecherin, PRA/Media Relations Germany
Telefon: +49 30 8182 2323, Fax: +49 30 8182 2315

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Von links oben nach rechts unten: Emil Rathenau und Thomas Alva Edison 1911 im Maschinenraum des Kraftwerks Moabit; Stiftungsurkunde anlässlich des 70. Geburtstages von Emil Rathenau für verdiente Beamte der AEG und BEW 1915, Warte des Kraftwerks Klingenberg 1928, Beleuchtungsgebiete der BEW 1884-1896, Stromversorgung im geteilten Berlin, Darunter der Blick in den 380kV-Tunnel, "Die Berliner Elektrizitätswerke" gestaltet von Ludwig Sütterlin 1896 , Ernst Reuter am Modell des HKW West auf der Frühjahrsmesse 1949, Leuchtlogo der Bewag, das erste Kraftwerk Deutschland im Hinterhof der Markgrafenstraße 43 und darunter Heizkraftwerk Reuter West.

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