Vattenfall begrüßt Auktionsstart für Offshore-Windparks in Deutschland

Die Bundesnetzagentur hat am 30. Januar den Beginn der Ausschreibungen für Offshore-Windenergieanlagen bekannt gegeben. Die erste Ausschreibung nach dem neuen „Windenergie-auf-See-Gesetz“ umfasst ein Volumen von 1.550 Megawatt und erfolgt zum 3. April 2017. Bezuschlagt werden die Projekte mit den niedrigsten Geboten. Die Obergrenze für die Vergütung von Offshore-Windstrom liegt 12 Eurocent pro Kilowattstunde.

Start des Ausschreibungsverfahrens

Zum Start des Ausschreibungsverfahrens in Deutschland sagt Gunnar Groebler, Vorstand für den Geschäftsbereich Wind bei Vattenfall:  

„Wir begrüßen den Umstieg auf das Ausschreibungsmodell ausdrücklich, denn es führt zu mehr Wettbewerb und Kosteneffizienz für Offshore-Wind auch hierzulande. Der hier gesteckte Rahmen sorgt für die nötige Sicherheit bei der weiteren Planung der Projekte in einem aus unserer Sicht attraktiven, wettbewerblichen Umfeld. Die Resultate, die in Dänemark und den Niederlanden mit wettbewerblichen Auktionsmodellen im vergangenen Jahr erzielt wurden, zeigen einen klaren Trend zu sinkenden Kosten. Vattenfall hat dabei mit dem Gewinn des dänischen Projektes Kriegers Flak zu einem Preis von 4,99 Eurocent pro Kilowattstunde einen neuen Maßstab für Kosteneffizienz gesetzt.

Zwar lassen sich die Kosten aufgrund unterschiedlicher Rahmenbedingungen für Offshore-Windprojekte in Deutschland nicht 1:1 übertragen, aber es spricht vieles dafür, dass der grundsätzliche Trend auch hierzulande Einzug halten wird. Die jüngst in der deutschen Nordsee realisierten Offshore-Projekte mit ihren schnelleren Installations- und Inbetriebnahmezeiten belegen, dass die Offshore-Industrie bereits deutlich an Reife gewonnen hat. Jetzt kann die Industrie zeigen, dass dieser Know-how-Gewinn auch in Deutschland zum Nutzen aller Stromkunden umsetzbar ist – was zur Akzeptanz für diese effektive Form der Erzeugung grüner Energie beiträgt.“  

Vattenfall wird sich voraussichtlich mit drei Projekten an den Ausschreibungen für Offshore-Windenergieanlagen beteiligen. Hierzu zählen die Projekte  „Atlantis I“ sowie „Global Tech II“, die Vattenfall im Januar dieses Jahres bzw. im Sommer 2016 erworben hat. Beide Projekte sowie das Projekt „Nördlicher Grund, Teil Sandbank“ erfüllen die Kriterien des §26 „WindSeeG“ zur Teilnahme an der jetzt startenden Auktion.  

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:

Lutz Wiese, lutz.wiese@vattenfall.de
Pressesprecher, Vattenfall GmbH, Tel.: +49 30 8182 2332

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