Rückbauarbeiten in Brunsbüttel wieder aufgenommen
Im abgeschalteten und brennstofffreien Kernkraftwerk Brunsbüttel wurden am Montag, 26.07.2021 die Rückbauarbeiten, die am 16.07.2021 aufgrund mehrerer positiver Corona-Testergebnisse unterbrochen worden waren, wieder aufgenommen.
Bis Anfang letzter Woche wurden 18 positive Fälle identifiziert, die sich umgehend in Quarantäne begaben. Bei der anschließenden Testkampagne wurden rund 350 Personen getestet, davon waren weitere 4 positiv.
Es hat sich gezeigt, dass die überwiegende Mehrheit der infizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich mit der Delta-Variante angesteckt hatte.
Nach einer Überarbeitung des Hygienekonzeptes werden die Arbeiten nun schrittweise wieder aufgenommen, zunächst beginnen die atomrechtlich relevanten und für den Rückbau wichtige Gewerke. Das Personal kehrt damit im erforderlichen Umfang zurück ins Kraftwerk, begleitet durch tägliche Tests. Die Gesundheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat hierbei größte Priorität und Prozesse werden kontinuierlich auf mögliche Verbesserungen überprüft. Alle Maßnahmen wurden sowohl mit dem Gesundheitsamt in Heide als auch der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde in Kiel eng abgestimmt.
„Es zeigt sich, dass die umgehende Betriebsschließung beim Auftauchen der ersten positiven Fälle richtig war, so konnte eine weitere Ausdehnung bestmöglich eingedämmt werden. Wir werden weiterhin sehr genau darauf achten, dass die verschärften Hygieneregeln eingehalten werden“, so Markus Willicks, Leiter des Kraftwerks.
Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Sandra Kühberger
Vattenfall GmbH, Media Relations and Editorial Germany