Vattenfall weiht neues Heizwerk 'Carpe Futurum' in Uppsala ein
Heute wird Vattenfalls neues, auf Biobrennstoff basierendes Heizwerk Carpe Futurum in Uppsala eingeweiht. Die neue Anlage wird die Kohlendioxidemissionen um rund 200.000 Tonnen pro Jahr verringern. Dadurch wird der CO2-Fußabdruck der rund 170 000 Einwohner Uppsalas, die mit Fernwärme geheizt werden, halbiert.
"Carpe Futurum ist ein Meilenstein in Vattenfalls Bestreben, bis 2025 aus der Nutzung fossiler Brennstoffe im schwedischen Wärmegeschäft auszusteigen und bis 2040 im gesamten Unternehmen Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die neue Anlage ist ein wichtiger Schritt, um Torf durch eine neue, fossilfreie Wärmeerzeugung zu ersetzen, die vollständig auf erneuerbaren und recycelten Brennstoffen basiert", sagt Ulrika Jardfelt, Leiterin des Geschäftsbereichs Wärme bei Vattenfall.
Carpe Futurum befindet sich in Vattenfalls Hauptheizwerk in Uppsala, Boländerna, 70 Kilometer nördlich von Stockholm. Die neue Biobrennstoffanlage hat eine Wärmekapazität von 110 Megawatt und ist ein wesentlicher Bestandteil eines rund 3,5 Milliarden schwedische Kronen (300 Millionen Euro) teuren Umstellungsprogramms zur schrittweisen Abkehr von fossilen Brennstoffen bei der Wärmeerzeugung in Uppsala. Die Wärme wird über das Fernwärmenetz von Vattenfall in Uppsala an rund 76 000 Haushalte und Heizungskunden verteilt.
Erik Pelling, Vorsitzender des Stadtrates von Uppsala, sagte:
"Uppsala begrüßt das neue Heizwerk von Vattenfall, das ganz im Einklang mit dem Klimaprotokoll von Uppsala und dem Ziel der Stadt steht, bis 2030 frei von fossilen Brennstoffen zu sein. Wir freuen uns auf weitere Initiativen, die den Kohlendioxidausstoß reduzieren und dazu beitragen können, dass Uppsala bis 2050 klimaneutral wird."
Der Bau von Carpe Futurum begann 2018 und hat bereits mehr als 850.000 Arbeitsstunden umfasst.
"Mit Carpe Futurum verfügt das Heizwerk in Boländerna über eine neue hochmoderne Anlage, die ein wichtiger Bestandteil unserer Versorgung mit klimafreundlicher Fernwärme in Uppsala ist. Trotz der Pandemie ist das Projekt nach unseren Plänen verlaufen und es gab keine schweren Arbeitsunfälle. Darauf sind wir natürlich sehr stolz", sagt Lovisa Fricot Norén, Leiterin des Wärmegeschäfts von Vattenfall in Schweden.
Die Fakten:
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Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Dr. Christian Jekat
Vattenfall GmbH