Kraftwerk Brunsbüttel: Befund an Reinigungsleitung für Vakuumverdampfer
Im Kernkraftwerk Brunsbüttel (KKB), das zurzeit abgebaut wird, ist an einer Reinigungsleitung für den 2020 in Betrieb genommenen Vakuumverdampfer eine durch Korrosion verursachte Kleinstleckage aufgetreten. Sie wurde bei einer Testreinigung im Zuge der jährlichen Wartung festgestellt. Eine Kontamination durch radioaktive Wässer gab es nicht. Die Korrosion wird untersucht und eine Instandsetzung vorbereitet.
Der Vakuumverdampfer für die Aufbereitung von Wässern im Restbetrieb ist nachgerüstet worden, um einen energetisch ungünstigeren Verdampfer zu ersetzten.
Der Vorgang wurde der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde heute, 6. April 2022, als Meldepflichtiges Ereignis der Kategorie „N“ (Normalmeldung) angezeigt. Das Ereignis liegt unterhalb der sieben Stufen der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen in Kraftwerken („INES 0“).
Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:
Barbara Meyer-Bukow
Vattenfall GmbH