Kraftwerk Brunsbüttel: Inspektion im Feststofflager

Im Kernkraftwerk Brunsbüttel (KKB), das zurzeit abgebaut wird, wurden bei einer Inspektion im Feststofflager zunächst an zwei Presstrommeln zur Aufbewahrung von pressbaren Mischabfällen jeweils zwei stecknadelkopfgroße, wanddurchdringende Korrosionen festgestellt.

Presstrommeln dienen der Volumenreduzierung und werden während des Pressens zerstört. Der Lagerbereich des Feststofflagers des KKB ist Sperrbereich und dient dem Umgang mit radioaktiven Rohabfällen. Bei der Fortsetzung der Inspektion wurde eine Presstrommel mit Riss im unteren Drittel des Mantels identifiziert. Kontaminationsmessungen zeigten bei keinem der drei Befunde Auffälligkeiten. Die Inspektionen werden fortgesetzt.

Der Vorgang wurde der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde am 22. Februar 2023 fristgerecht als Meldepflichtiges Ereignis der Kategorie „N“ (Normalmeldung) angezeigt. Das Ereignis liegt unterhalb der sieben Stufen der internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen in Kraftwerken („INES 0“).

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:

Dr. Barbara Meyer-Bukow
Vattenfall GmbH

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