Vattenfall und SaltX untersuchen Salz zur Energiespeicherung

Ein Projekt im Berliner Heizkraftwerk Reuter von Vattenfall wird letztlich Antworten auf die Frage geben, wie gut überschüssiger Strom in Salz als Wärme gespeichert werden kann.

In Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen SaltX Technology versucht Vattenfall, die aus Wind- und Solar produzierte Energie durch Nutzung von Salz zu speichern. SaltX hat mit „EnerStore“ eine Technologie entwickelt und patentieren lassen, mit der Salz zur Energiespeicherung vielfach reversibel genutzt werden kann. Die Nutzung von Salz als Speicher könnte eine Möglichkeit sein, erneuerbare Energie mit einem kostengünstigen System, das sich nahezu überall installieren lässt, in vollem Umfang zu nutzen. „Die in Salz gespeichert Energie kann verlustfrei über Wochen oder Monate beibehalten werden, bis sie benötigt wird“, so Markus Witt, der bei Vattenfall das Projekt betreut.

Bei Laborprüfungen hat sich die Technologie bislang bewährt. In einem nächsten Schritt soll das Verfahren im größeren Maßstab untersucht werden. Die Pilotanlage wird im Heizkraftwerk Reuter im Nordwesten Berlins stehen und soll Energie in das Fernwärmenetz einspeisen. Markus Witt betont, dass noch einige Fragen zu beantworten sind, bevor ein Projekt im großen Maßstab Wirklichkeit werden wird . „Eine Frage ist beispielsweise, wie große Mengen Salz in einem großen Behälter effizient zu trocknen sind.“ Die erste Phase des Berliner Projekts ist auf etwa 18 Monate angelegt. Vattenfall möchte mit diesem Projekt einen Beitrag zur Sektorkopplung Erneuerbarer Strom – (Fern-)Wärme leisten.

Ihre Ansprechpartnerin für weitere Informationen:

Sandra Kühberger, sandra.kuehberger@vattenfall.de
Vattenfall GmbH, Media Relations & Editorial,
Telefon: +49 30 8182 2323, Fax: +49 30 8182 2315

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