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Gesundheitsförderung im Unternehmen

Verhältnisse und Verhalten: Die Meisten verbringen einen großen Teil ihrer Zeit an ihrem Arbeitsplatz. Was liegt also näher, als das Arbeitsumfeld so zu gestalten, dass es auch der Gesunderhaltung dient? Viele Unternehmen engagieren sich daher in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Sie soll dazu beitragen, Arbeitszufriedenheit, Wohlbefinden und Motivation zu steigern. Denn ein Unternehmen kann nur dann erfolgreich sein, wenn seine Mitarbeiter leistungsfähig, leistungsbereit und motiviert sind.

In den sechziger Jahren zielte die „Rückenschule“ darauf ab, Menschen im Rahmen der Gesundheitserziehung über ihre Verhaltensweisen zu belehren. Dann hielten Yogamatten und Ernährungsberatungen Einzug in die Gesellschaft. Die Menschen übernahmen Eigenverantwortung für ihre Gesundheit. Heute sind Trends wie Achtsamkeit, Fitness und vegane Ernährung allgegenwärtig. Und so wie sich das Bewusstsein der Menschen für ihre Gesundheit wandelt, so passen auch Unternehmen ihre Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung an.

Ernährung, Entspannung und Bewegung  

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Bei uns im Unternehmen hat die betriebliche Gesundheitsförderung lange Tradition. Viele der Präventionsangebote beziehen sich auf die drei Säulen Ernährung, Entspannung und Bewegung, wobei Bewegung gesundheitlich besonders wichtig ist“, sagt Tobias Schnabel, Betriebsarzt bei Vattenfall in Berlin. „Die Bedeutung regelmäßiger Bewegung für die Prävention vieler Stoffwechselerkrankungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, seelischer Erkrankungen, selbst von Demenz ist inzwischen wissenschaftlich gut belegt. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt daher mindestens 2,5 Stunden körperliche Bewegung pro Woche.

In Deutschland kommen weniger als die Hälfte aller Männer und nur ein Drittel der Frauen auf dieses Minimum.“ Der derzeit viel zitierte Satz „Sitzen ist das neue Rauchen“ beschreibt die damit verbundenen Gesundheitsrisiken. Für Mitarbeiter steht ein umfangreiches Angebot an Sportkursen, Ernährungskursen sowie Kursen zur Entspannung und zum Stressmanagement zur Verfügung. „Hier war unsere große Anzahl an verschiedenen Standorten allerdings jahrelang ein Problem,“ sagt Tobias Schnabel. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten teilweise an andere Standorte kommen, um Angebote wahrnehmen zu können. Das war für viele eine große Hemmschwelle“.

Mach mit bei machtfit

"Um dieses problem zu lösen, arbeiten wir mit der Plattform Machtfit zusammen", sagt Tobias Schnabel. „Hier werden unseren Beschäftigten vielfältige Fitness- und Gesundheitskurse angeboten.“ Die Kurse finden jetzt nicht mehr nur noch an unseren Standorten statt. Es können auch Angebote in Fitnesscentern oder Sporteinrichtungen in Arbeitsplatz- beziehungsweise Wohnortnähe wahrgenommen werden. Alle Kurse können die Mitarbeiter direkt über eine Online-Plattform buchen. „Man kann nun zu der Location gehen, die einem persönlich am besten passt. Es gibt breitgefächerte Angebote und jeder kann zielgerichtet das machen, was für ihn geeignet ist – von Aquafit bis Zumba“, sagt Tobias Schnabel. „Dafür erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen finanziellen Zuschuss von Vattenfall. Und der kleine Eigenanteil erhöht am Ende die Motivation, wirklich hinzugehen.“ 

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Von links oben nach rechts unten: Emil Rathenau und Thomas Alva Edison 1911 im Maschinenraum des Kraftwerks Moabit; Stiftungsurkunde anlässlich des 70. Geburtstages von Emil Rathenau für verdiente Beamte der AEG und BEW 1915, Warte des Kraftwerks Klingenberg 1928, Beleuchtungsgebiete der BEW 1884-1896, Stromversorgung im geteilten Berlin, Darunter der Blick in den 380kV-Tunnel, "Die Berliner Elektrizitätswerke" gestaltet von Ludwig Sütterlin 1896 , Ernst Reuter am Modell des HKW West auf der Frühjahrsmesse 1949, Leuchtlogo der Bewag, das erste Kraftwerk Deutschland im Hinterhof der Markgrafenstraße 43 und darunter Heizkraftwerk Reuter West.

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