Hörsaal - Auftaktveranstaltung zur Ausbildung

Ausbildungsstart in Berlin

Wir verfolgen das Ziel, innerhalb einer Generation ein Leben ohne fossile Brennstoffe zu ermöglichen.
4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Berlin arbeiten bereits täglich daran. Am 1. September 2020 kommen 59 Auszubildende – davon fünf weibliche – in technischen Berufen und 24 Dualstudierende dazu. Für diese 83 beginnt damit ein neuer, spannender Lebensabschnitt.

Ausbildungsstart 2020 - Bildkollage zur Veranstaltung

Impressionen von den Willkommensveranstaltungen am 28. August 2020

Mit dem Beginn der Ausbildung am 1. September öffnet Vattenfall in Berlin 83 Jugendlichen das Tor zur Arbeitswelt. Um diesen neuen Lebensabschnitt zu würdigen, werden traditionell alle neuen Auszubildenden vor dem Ausbildungsstart zu einem Treffen ins Heizkraftwerk Moabit eingeladen. Viele Veranstaltungen wurden in diesem Jahr aufgrund der Pandemie abgesagt. Auf unsere alljährliche Begrüßungsveranstaltung für unsere neuen Auszubildenden wollten wir jedoch nicht verzichten. Unter Einhaltung der aktuell geltenden Abstandsregeln sind die neuen Auszubildenden in diesem Jahr in mehreren kleinen Gruppen begrüßt worden.

Der Anteil an weiblichen Auszubildenden im aktuellen Jahrgang beträgt 11 Prozent. Die Quote über alle drei Ausbildungsjahrgänge liegt ebenfalls bei 11 Prozent bei etwas über 300 Auszubildenden sowie Dualstudenten. Im Jahr 2020 gab es für die zur Verfügung stehenden 83 Ausbildungsplätze rund 2.100 Bewerbungen. Das ergibt im Schnitt 25 Bewerbungen pro Ausbildungsplatz. In Kooperation mit dem Fernheizwerk Neukölln bilden wir in diesem Jahr zwei zusätzliche Azubis zum Mechatroniker aus. Einer der beiden neuen Azubis ist gehörlos.

Werkstatt Ausbildungszentrum

Die neue Werkstatt im Aus- und Fortbildungszentrum von Vattenfall

In diesem Jahr bilden wir erstmals im Ausbildungsberuf „Industrieelektrikerin/ Industrieelektriker“ aus. Besonderheit ist hier, dass dies nur eine zweijährige Ausbildung ist. Die Aufnahme dieses neuen Ausbildungsberufes machte die Einrichtung einer neuen Werkstatt erforderlich. Sie bietet zwölf Arbeitsplätze, welche mit neuesten Equipment ausgestattet sind. Die neue Werkstatt wurde pünktlich zum Ausbildungsbeginn fertiggestellt.

Ausbildungsqualität

Im Februar 2020 bekam Vattenfall von der IHK Berlin das Siegel für exzellente Ausbildung verliehen. Mit dem Siegel werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich auf herausragende Weise in der Ausbildung engagieren.

IHK-Siegel

Es ist eine Anerkennung für das geleistete Engagement der ausbildenden Unternehmen und ein Beweis für die hervorragende Qualität der Ausbildung. Zum Kriterienkatalog zählen beispielsweise das Vorhandensein einer besonderen Willkommenskultur, das Angebot spezieller Hilfeleistungen für leistungsschwächere Auszubildende und das Engagement für junge Frauen in technischen Berufen.

Zukunftsperspektiven

Durchschnittlich 98 Prozent schließen ihre Ausbildung mit bestandener Abschlussprüfung erfolgreich ab. Damit eröffnen sich gute berufliche Perspektiven innerhalb des Konzerns: Die Übernahmequote beträgt fast 100 Prozent. Zusatzqualifikationen wie Fahrsicherheits­trainings, Projektarbeiten und Arbeitsschutzseminare erleichtern den Einstieg in das Berufsleben.

Zusammenhalt und Vielfalt

Neben dem Fachlichen legen wir viel Wert auf das Zwischenmenschliche. Vielfalt und Inklusion zählen zu den Kernwerten von Vattenfall. Zur Ausbildung gehören eine Kennenlernfahrt, erlebnispädagogische Aktionstage sowie attraktive Praxiseinsätze in späteren Tätigkeitsfeldern.

AFZ wirbt für Vielfalt

Berliner Aus- und Fortbildungszentrum

Für die Auszubildenden ist das Ausbildungszentrum in Neukölln der Dreh- und Angelpunkt. Auf 10.000 Quadratmetern beherbergt die Bildungsstätte Werkstätten, Schulungs- und PC-Arbeitsräume sowie zahlreiche Büroräume. Etwa 300 Auszubildende aus drei Jahrgängen lernen hier die Grundlagen, bevor es in die Fachbereiche geht.

BEWAG-Lehrlinge 1928

Vier Lehrlinge des ersten Jahrgangs der technischen Ausbildung bei der Bewag

Bereits 1926 fingen die ersten Lehrlinge bei der damaligen Bewag an und wurden zu Industriekaufmännern ausgebildet. Weibliche Lehrlinge gab es erstmals 1955. Im Jahre 1978 wurde der Grundstein für ein neues Aus- und Fortbildungszentrum in der Naumburger Straße in Neukölln gelegt. In den letzten drei Jahren wurden aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und der Bedarfsverschiebung von mechanischen zu elektrotechnischen Berufen die Ausbildungswerkstätten für die elektrotechnischen Berufe weiter ausgebaut und mit zeitgemäßen Equipment wie interaktiven Whiteboards sowie Notebooks und Tablets ausgestattet.

Personen vor einem 3D-Drucker

3D-Drucken

Vattenfall-Auszubildende

Bachelor of Engeneering Bauingenieurwesen

Auszubildender erhält Einweisung in Nutzung einer Drehbank

Arbeiten an der Drehmaschine

Elektroniker für Betriebstechnik

Elektronikerin / Elektroniker für Betriebstechnik

ElektronikerIn für Betriebstechnik

Elektroniker / Elektronikerin für Betriebstechnik

MechatronikerIn

Mechatronikerin / Mechatroniker

Auszubildender beim Lichtschweißen

Lichtbogen-Handschweißen

Auszubildende beim Feilen

Feilen

Neben CNC-Fräsen, Bohrmaschinen und speicherprogrammierbaren Steuerungen findet man einen 3D-Drucker und einen topmodernen Schweißsimulator. Die ergonomischen Arbeitsplätze sind mit personalisierten Notebooks ausgestattet, die auch in der Berufsschule und zu Hause genutzt werden können.

Frauenpower auch in den technischen Berufen

Um mehr weibliche Nachwuchskräfte für technische Berufe zu interessieren, ist Vattenfall eine Kooperation mit LIFE e. V. eingegangen. Die Bildungsorganisation hat die Initiative EnterTechnik ins Leben gerufen, um gezielt mehr weibliche Nachwuchskräfte für technisch-gewerbliche Berufe zu begeistern. Bei EnterTechnik können sich junge Frauen ausprobieren und verschiedene Einsatzgebiete kennenlernen, bevor sie sich für einen Berufsweg entscheiden.

Vattenfall ermöglicht in diesem Rahmen jährlich vier jungen Frauen ein Praktikum, das ihnen einen Einblick in die technischen Berufe im Unternehmen gibt. Wie schon in den vergangenen beiden Jahren führte dieses Praktikum auch in diesem Jahr bei einer der jungen Frauen dazu, dass sie ihre Ausbildung bei uns begann.

Auch auf Seiten der Lehrenden tut sich etwas: Im Beruf der „Elektroniker/-in für Betriebstechnik“ gibt ab diesem Ausbildungsjahr eine junge Kollegin als Ausbilderin ihr Wissen an die Auszubildenden weiter.

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Von links oben nach rechts unten: Emil Rathenau und Thomas Alva Edison 1911 im Maschinenraum des Kraftwerks Moabit; Stiftungsurkunde anlässlich des 70. Geburtstages von Emil Rathenau für verdiente Beamte der AEG und BEW 1915, Warte des Kraftwerks Klingenberg 1928, Beleuchtungsgebiete der BEW 1884-1896, Stromversorgung im geteilten Berlin, Darunter der Blick in den 380kV-Tunnel, "Die Berliner Elektrizitätswerke" gestaltet von Ludwig Sütterlin 1896 , Ernst Reuter am Modell des HKW West auf der Frühjahrsmesse 1949, Leuchtlogo der Bewag, das erste Kraftwerk Deutschland im Hinterhof der Markgrafenstraße 43 und darunter Heizkraftwerk Reuter West.

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