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Blühstreifen an Kurzumtriebsplantagen
In vielen Landschaften ist Artenvielfalt heute selten geworden. Da es auch immer weniger Blühpflanzen gibt, nimmt europaweit die Zahl von Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen ab. Und dabei ist die Arbeit der Insekten laut NABU notwendig, um einen Großteil der Ernährung für Mensch und Tier zu erzeugen.
Blühstreifen an landwirtschaftlichen Flächen
Vattenfall produziert in Kooperation mit regionalen Landwirten Energieholz in Kurzumtriebsplantagen (KUP) in Deutschland. Das im Berliner Umland nachhaltig und stetig wachsende Holz wird als Brennstoff zur Strom- und Wärmegewinnung im Biomasse-Heizkraftwerk Märkisches Viertel eingesetzt. KUPs werden schon aufgrund ihrer extensiven Bewirtschaftungsweise als wertvolle Flächen für die biologische Vielfalt erachtet. Zur weiteren Aufwertung der Flächen werden nun in den nicht genutzten Randbereichen sogenannte Blühstreifen angelegt.
Am Rand der Plantagen befinden sich Blühstreifen
Diese mehrjährigen Blühstreifen mit heimischen Blühpflanzen bieten neben einem abwechslungsreichen Lebensraum auch eine wichtige Nahrungsquelle. Hiervon profitieren vor allem Insekten wie z. B. Bienen, die wiederum als Bestäuber einen wesentlichen Beitrag für unsere Nahrungsmittelproduktion leisten. „Wir produzieren hier nicht nur einen besonders nachhaltigen Brennstoff für unsere Anlagen, sondern steigern mit den Blühstreifen obendrein die ökologische Leistung unserer KUP und leisten damit einen kleinen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt!“, sagt Tobias Ehm, Projektleiter bei der Vattenfall Tochter Energy Crops.
NABU - Naturschutzbund Deutschland e.V.
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Biodiversität - Für die Zukunft entscheidend