Produktion der  Monopiles /Türme  für den Windpark Hollandse Kust Zuid

Vattenfall zum „Supplier Engagement Leader“ erklärt

Die gemeinnützige Organisation CDP hat Vattenfall zum „Supplier Engagement Leader“ erklärt – und damit zum Vorreiter unter den globalen Unternehmen, die Klimamaßnahmen in ihrer Lieferkette umsetzen. Im Jahr 2021 beschloss Vattenfall, dass die Emissionen der Zulieferer bis 2030 halbiert werden sollten.

Beim Klimaschutz sind für Unternehmen nicht nur die eigenen CO2-Emissionen entscheidend. Auch Lieferketten haben erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Vattenfall geht hier voran: Die gemeinnützige Organisation CDP (Carbon Disclosure Project) hat Vattenfall am 10. Februar 2022 als „Supplier Engagement Leader“ ausgezeichnet – und damit zum Vorreiter unter den globalen Unternehmen erklärt, die Klimamaßnahmen in ihrer Lieferkette umsetzen. Vattenfall arbeitet demnach “führend und vorbildlich” an der Reduktion von CO2-Emissionen bei seinen Zulieferern. 

Führend bei Klimamaßnahmen in der Lieferkette

Im letzten Jahr beschloss Vattenfall, sich verstärkt auf die Auswirkungen der Lieferkette zu konzentrieren und → die klimaschädlichen Emissionen der Zulieferer bis 2030 zu halbieren. So wurde Vattenfall eines der Gründungsunternehmen der sogenannten „First Movers Coalition“, einer Initiative des Weltwirtschaftsforums. Damit → hat sich Vattenfall verpflichtet, den Anteil neuer Technologien bei seinen Beschaffungen zu erhöhen. Bereits seit 2013 ist Vattenfall Gründungsmitglied des „Sustainable Biomass Program“ – eine Initiative, die sich für wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltige Biomasse-Lieferketten in einer kohlenstoffarmen Wirtschaft einsetzt.

„Um unser Netto-Null-Ziel im Jahr 2040 zu erreichen, müssen wir entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammenarbeiten. Wir tun dies sowohl durch unsere Anforderungen an Lieferanten als auch durch unser Angebot von Klimalösungen zur Dekarbonisierung der Gesellschaft. Ich freue mich sehr, dass das CDP Vattenfall für unsere Arbeit an Umweltverbesserungen in unserer Lieferkette auszeichnet", sagt Helle Herk-Hansen, Leiterin des Bereichs Umwelt im Vattenfall Konzern. 
 
→ Das übergeordnete Ziel von Vattenfall ist es, bis 2040 Nettoemissionen von null zu erreichen. Daher hat sich Vattenfall im Einklang mit dem Pariser Abkommen auf den 1,5-Grad-Pfad verpflichtet. Die Strategien hierfür wurden auch von der Scientific Based Target Initiative (SBTi) validiert. 

Goldstandard für die Umweltberichterstattung

CDP betreibt ein globales System, das Auskunft darüber gibt, wie Investoren, Unternehmen, Städte, Staaten und Regionen ihre eigenen Auswirkungen auf die Umwelt managen. Es gilt als Goldstandard für die Umweltberichterstattung. 
 
Vattenfall gehört zum „Supplier Engagement Leaderboard“, das die Organisation zusammen mit ihrem Bericht "Engaging the chain: driving speed and scale" veröffentlicht hat. Dieser unterstreicht, die Dringlichkeit für Unternehmen, Maßnahmen entlang der gesamten Lieferkette zu etablieren. 
 
Sonya Bhonsle, Global Head of Value Chains & Regional Director Corporations, CDP, betont: „Unternehmen müssen dringend handeln, um ihre Maßnahmen zur Sicherung einer 1,5-Grad-Celsius-Zukunft zu verstärken und Umweltauswirkungen zu managen. Als Supplier Engagement Leader ist Vattenfall ein Vorreiter auf dem Weg zu einer nachhaltigen Netto-Null-Zukunft“. 

Eingebunden in globale Lieferketten 

Beim Einkauf von Waren, Dienstleitungen und diversen Brennstoffen ist Vattenfall international auf etwa 30.000 Lieferanten angewiesen. Alleine zu handeln, würde bedeuten, nur begrenzt Einfluss auf nachhaltiges Handeln bei unseren Lieferanten zu nehmen – sowohl auf der ersten Ebene als auch in der weiteren Lieferkette.

Deshalb strebt Vattenfall an, Lieferanten eng einzubinden sowie durch Nachhaltigkeitsbewertungen und der Mitarbeit in Brancheninitiativen den eigenen Einfluss in der Lieferkette zu erhöhen und die Nachhaltigkeitsleistung unserer Lieferanten zu verbessern. So regelt Vattenfalls Verhaltenskodex für Lieferanten die Anforderungen und Erwartungen an Lieferanten in Bezug auf deren Nachhaltigkeit. Dieser gilt auch für Auftragnehmer und Unterauftragnehmer. 

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