Über EDGE Suedkreuz Berlin
EDGE Suedkreuz Berlin ist fertig. Hier erfahrt ihr die wichtigsten Eckdaten des Gebäudes sowie Details zur Bauweise und den technologischen Features.
Der Standort
- Beste Lage: direkte Nachbarschaft zum ICE-Bahnhof „Berlin Südkreuz“ – wichtiger öffentlicher Verkehrsknotenpunkt der Hauptstadt, an dem sich Fern- und Regionalbahnverkehr, die städtische Ringbahn der S-Bahn und die Nord-Süd-Verbindung sowie Fernbusse und das BVG-Netz kreuzen
- Günstige Verbindung zum Flughafen BER
- Anbindung an den Autoverkehr über die Stadtautobahn A100 in unmittelbarer Nähe
- Teil des Stadtentwicklungsprojekts „Schöneberger Linse“: Zwischen Bahnhof Südkreuz und S-Bahnhof Schöneberg entsteht bis zum Jahr 2025 ein urbanes Quartier mit einer dynamischen Mischung aus Leben und Arbeiten.
Das Grundstück
- Grundstücksgröße insgesamt 10.103 qm, real geteilt in zwei Flurstücke
- Das Vattenfall Gebäude Carré befindet sich auf dem 6.564 qm großen Flurstück 214.
- Nord-Süd-Ausdehnung des Grundstücks ca. 150 m, Ost-West-Ausdehnung ca. 70 m
- Grundstückbegrenzung: im Süden „Sachsendamm“, im Westen „Hedwig-Dohm-Straße“, im Osten „Lotte-Laserstein-Straße“ (aufgeteilt in öffentliches Straßenland und Privateigentum der Deutschen Bahn AG), im Norden „Hildegard-Knef-Platz“ (Privateigentum der Deutschen Bahn AG)
Gebäude-Ensemble und urbaner Platz
- EDGE Suedkreuz Berlin besteht aus zwei nicht-öffentlichen Büro- und Geschäftshäusern „Carré“ und „Solitär“ – angeordnet an einem Platz, auf dem ein allgemeines Wegerecht für die Öffentlichkeit besteht.
- Vattenfall wird das größere der beiden Gebäude, das Carré, mit einer Mietfläche von mehr als 22.000 qm beziehen.
- Beide Gebäude mit sieben Geschossen über Straßenniveau (Erdgeschoss + sechs Obergeschosse)
- Tiefgarage inkl. Technikfläche im Untergeschoss
Die Gebäudestruktur Carré
- Blockrandbebauung mit innenliegendem Atrium
- Vier jeweils 7-geschossige und ca. 14 m tiefe, beidseitig belichtete Büroriegel umschließen einen in der Mitte liegenden, nahezu quadratischen und transparent überdachten Lichthof.
- Erschließung des Gebäudes über den Haupteingang am Platz, den zwei Nebeneingängen und über vier Treppen- und Aufzugskerne in den jeweiligen Gebäudeecken
- Modulare Ausführung der Büroflächen im ca. 1,35 m-Ausbauraster für maximale Flexibilität und Funktionalität
- Barrierefrei gem. den Vorgaben der DIN 18040-1
Das Atrium
- Skulpturale „Bäume“ als charakteristisches Element des Carrés
- Stege und Treppen auf unterschiedlichen Höhen schaffen Verbindungen zwischen den Geschossen und bieten Raum für Treffpunkte und Austausch.
- Empfangsbereich, Gastronomie- und Kommunikationszone, Ausstellungsfläche, Konferenzbereich mit Projekt- und Kreativräumen sowie Co-Creation-Area im Erdgeschoss
Die Obergeschosse
- Konzipiert als flexible Multispace-Büros für aktivitätsbasiertes Arbeiten mit raumhohen Fenstern, abgetrennten Besprechungsräumen, vereinzelten Doppelbüros, Teeküchen und IT-Räumen
- Jeder Treppenkern erschließt zwei Nutzungseinheiten à ca. 400 qm, sodass sich pro Regelgeschoss acht zusammenschaltbare Nutzungseinheiten befinden.
- Skylounge im 5. Obergeschoss des nördlichen Büroriegels: eine offene Kommunikations- und Projektarbeitsfläche mit Blick zum Atrium und direktem Zugang zur Terrasse Richtung Hildegard-Knef-Platz
- Geschosshöhen/lichte Raumhöhen: im Erdgeschoss ca. 4,28 m/3,75 m und in den Obergeschossen ca. 3,53 m/3,00 m
Das Dach
- Begrüntes Dach mit insgesamt zwei Dachterrassen
- Warmdach
- Überdachung des Atriums mit einem transparenten Foliendach
Die Bauweise
- Innovative und modulare Holz-Hybrid Bauweise: Sichtbare Doppelstützen aus Brettschichtholz übertragen die vertikalen Kräfte des Gebäudes.
- Geschossdecken aus vorgefertigten Holz-Beton-Verbundelementen, bei denen die Holzbalken ebenfalls sichtbar bleiben und die Stahlbetondecke minimiert ist
- Errichtung der Treppenhauskerne und Aufzugsschächte mit Betonfertigteilen
Die Fassade
- Die Gebäudehülle bilden vorgehängte, modulare Fassadenelemente (Multiboxen), die den Wetterschutz und die bauphysikalischen Anforderungen sichern.
- Einsatz von Glasfaserbetonplatten als nach außen sichtbare Fassadenbekleidung
Die Fenster
- Holzfenster im gesamten Gebäude, mit Aluminiumschale auf der Witterungsseite der Außenfassade
- Außenliegender Sonnenschutz durch elektrisch bedienbare Raffstorerollos
EDGE Next
- Intelligente Technologien und Datennutzung, um Bürogebäude effizienter, gesünder und nachhaltiger zu machen
- EDGE Next-Plattform: einfache, integrierte End-to-End-Lösung, die über mehrere Sensoren und Quellen Daten sammelt und in wertvolle, umsetzbare Erkenntnisse verwandelt
- Individuell gestaltbare und skalierbare Lösungen, z. B. zur Optimierung von Räumen, Gesundheit und Energieverbrauch
- Implementierung der IoT-Sensor-Suite in jedem Büroraum und Verbindung zu fast jedem bestehenden Gebäudemanagementsystem (BMS) möglich
- Sobald EDGE Next installiert ist, fließen die Daten ins Dashboard und geben einen umfassenden Überblick über die Leistung des Gebäudes.
EDGE Next-Analysetool für Südkreuz Berlin
Die Auswertung des Energieverbrauchs (Strom, Wärme, Kälte) nach Bereichen ermöglicht optimale Energieeffizienz. Dank der Analyse der Komfortsituation (CO2, relative Luftfeuchtigkeit, Temperatur) lassen sich bestmögliche Arbeitsplatzbedingungen für die Mitarbeiter schaffen. Zu verbesserten Abläufen etwa bei der Reinigung trägt die Analyse der Belegung pro Etage bei.
Special Features
- EDGE Suedkreuz Berlin schafft moderne, gesunde, nachhaltige und innovative Arbeitsplätze.
- Zertifikat der DGNB Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen in Platin sowie WELL Building Standard für Gesundheit und Wohlbefinden in Gold
- Ausstattung mit moderner, smarter Technologie – hier eine Auswahl:
Das Netzwerk
- Hoch abgesichertes Datennetzwerk mit großer Bandbreite im gesamten Gebäude (IP-Backbone)
- Flächig Glasfaser mit managebaren Switches an der Etagengrenze (schließt bestimmte User und Connections aus), IP-Backbone dort installierbar
Das Gebäudemanagementsystem (GMS)
- GMS-verbundene Sensoren in allen Leuchten (Temperatur, Präsenz, Geräuschpegel, Helligkeit, Luftfeuchtigkeit) regeln die Beleuchtung auf Präsenzbasis (Schätzung Personenanzahl nur in der Kantine)
- Temperatur-Regelung auch über Präsenz (Hersteller: Signify): wird in leeren Räumen heruntergefahren
- Empfehlung für bestgeeignete Meetingräume anhand von CO2-, Temperatur- und Leuchtfeuchtigkeitswerten
- Indoor-Navigation: Way-Finding und Buchung von Meeting-Räumen über App „WorkSpace“ von Signify
- Außer Helligkeit und Lautstärke werden alle weiteren Daten über Restful API zur Verfügung gestellt (MQTT bisher nicht vorgesehen).
- Neben der Temperatursteuerung über die Smartphone-App sind keine weiteren Optionen zur Steuerung von außen geplant.
Die Energie
- Versorgung der beiden Gebäude Carré und Solitär aus separaten Wärme- bzw. Kältezentralen
- Anlagenkonzept: jeweils eine gasbefeuerte Kessel-Blockheizkraftwerk-Kombination mit einer vorzuhaltenden thermischen Leistung von insgesamt 1.360 kW
- Gasbedarf bilanziell durch die Beschaffung von Biomethan gedeckt, somit unter dem Strich fossilfreie Versorgung mit Raumwärme und Warmwasser
- Im Sommer Abkühlung durch zwei Kompressionskälteanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.764 kW. Betrieb nach Möglichkeit mit Strom aus den Blockheizkraftwerken – dadurch zusätzlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit des Versorgungskonzeptes
- Heizung und Kühlung über Deckensegel